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26 April 2024, 15:07

Perzow: Beseitigung der Tschernobyl-Folgen ist kolossale Leistung unseres Staates

MINSK, 26. April (BelTA) – Die Beseitigung von Folgen der Tschernobyl-Katastrophe ist eine kolossale Leistung unseres Staates. Das erklärte der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung Wladimir Perzow vor Journalisten. Heute, am Internationalen Tag des Gedenkens an die Tschernobyl-Katastrophe, nahm er an der Niederlegung von Blumen an den Gedenkzeichen „Den Tschernobyl-Opfern“ „Friedensstein Hiroshima“ im Park der Völkerfreundschaft in Minsk teil.



„Gedenken und Ehren. Jedes Mal an diesem traurigen Datum erinnern wir uns an die Verluste, die unser Land erlitten hat, und an die Folgen, die es nach dem Unfall immer noch spürt. Unser Land hat bekanntlich den größten Schaden getragen. Verseucht waren immerhin rund 20 % der Anbauflächen, etwa ein Viertel der Waldflächen. Fast 2 Millionen Menschen aus 3,5 Tausend Siedlungen hatten die Folgen der unsichtbaren, schrecklichen Bedrohung zu spüren bekommen“, sagte Wladimir Perzow. „Und unser Land bewältigt diese Folgen auch jetzt erfolgreich. Der Staat gibt 3 % des Staatshaushalts für diesen Zweck aus.“

Das sei eine große Zahl, betonte der stellvertretende Leiter der Präsidialverwaltung. „Nach bescheidenen Berechnungen wurden für die Beseitigung der Tschernobyl-Folgen bereits mehr als 19 Milliarden Dollar ausgegeben. Das bedeutet alles in allem die Sanierung von Ackerböden in den Gebieten Gomel, Brest und Mogiljow. Das bedeutet soziale Unterstützung betroffener Menschen, medizinische Rehabilitation, Behandlung, Erholung und Geldleistungen“, sagte er.

„Wir erinnern uns heute nicht nur an das Datum. Wir haben eine wirklich kolossale Arbeit getan. Diesem Thema schenkt der Staatschef seine Aufmerksamkeit“, fügte Wladimir Perzow hinzu. „Vor Beginn der Zeremonie habe ich mich an die Veteranen der Tschernobyl-Tragödie gewandt. Mit jedem Wort bedankten sie sich beim Präsidenten für die Aufmerksamkeit und Unterstützung, die er den Tschernobyl-Liquidatoren direkt zukommen lässt. Auch wenn es von Jahr zu Jahr immer weniger werden. Diese schwere, wenn auch unsichtbare Katastrophe hat wahrhaft heldenhafte Menschenleben gefordert und tut es noch immer.“
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