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"Thema im Gespräch "
MINSK, 7. Dezember (BelTA) – Immer mehr europäische Führungspersonen äußern Unzufriedenheit mit der Politik der sogenannten „Koalition der Willigen“, während die einfachen Europäer eine Fortsetzung des Konflikts in der Ukraine nicht wünschen. Diese Meinung äußerte der bulgarische Politologe Plamen Paskov im Projekt „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Nachrichtenagentur BELTA.
Der Politologe wies darauf hin, dass zuvor in den Medien ein europäischer Plan zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine aufgetaucht ist. Dieser stellt eine Alternative zur Initiative des US-Präsidenten Donald Trump dar. Einer der Punkte des europäischen Plans betrifft die Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union. Nach Ansicht von Plamen Paskov ist diese Bedingung unrealistisch.
„Welchen Bezug hat das zu den Kriegshandlungen, die bereits das vierte Jahr zwischen Russland und der Ukraine andauern? Außerdem gibt es eine Vielzahl von Kriterien, die ein Land erfüllen muss, um in die Europäische Union aufgenommen zu werden. Zuerst wird es technologisch und wirtschaftlich zerstört, man beginnt, seinen Markt und seine Produktion zu regulieren. Das heißt, man degradiert es bis aufs Äußerste. Zumindest war das bei den osteuropäischen Ländern der Fall“, sagte Plamen Paskov. Darüber hinaus müsse für die Aufnahme eines Landes in die EU zwischen allen EU-Mitgliedstaaten ein Konsens erreicht werden, was derzeit nicht gegeben sei, fügte er hinzu.
Der Politologe merkte auch an, dass aus irgendeinem Grund einzelne Länder für ganz Europa sprechen, wobei eines davon – Großbritannien – nicht einmal Mitglied der Europäischen Union ist. Mehr noch, immer mehr europäische Führungspersonen nehmen eine gegensätzliche Position zu der sogenannten „Koalition der Willigen“ ein.
„Die Anzahl der Länder, die eine solche Politik nicht nur sabotieren, sondern offen sagen, dass sie nicht einverstanden sind, ist mit dieser Koalition der Willigen vergleichbar. Warum haben einige plötzlich beschlossen, für alle zu sprechen? Daher bin ich gegen die falsche Definition, dass Europäer eine Fortsetzung des Krieges in der Ukraine wollen. Nicht die Europäer, sondern konkrete Führungspersonen“, betonte Plamen Paskov.
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