MINSK, 8. März (BELTA) - Die Juristin und Bloggerin Tatjana Montyjn äußerte in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegrafenagentur BelTA ihre Meinung, dass für Europa Russland und die Ukraine nur ein Vorwand für den Kampf gegen die Trumpisten sind, und merkte außerdem an, dass nur Taten, nicht Worte, die wirksame Antwort der Vereinigten Staaten auf die Aktionen der Europäischen Union sein werden.
Mit Blick auf den EU-Gipfel und die Diskussion über Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine sagte Tatjana Montjan: „Ich glaube, Russland ist ihnen egal. Sie müssen Trump bekämpfen.“ Die Bloggerin fügte hinzu, dass Europa seine Opposition zurückdrängen müsse und betonte, dass Russland und die Ukraine ihrer Meinung nach „nur ein Vorwand sind, ein Werkzeug, um die Trumpisten zu bekämpfen“.
„Ich glaube nicht, dass sie noch daran glauben, dass sie Russland besiegen können, weil sie auch ganz genau wissen, dass Russland seine Trümpfe noch nicht ausgespielt hat und gesagt hat: „Erhebe dich, großes Land“. Also machen sie es erst mal trotz Trump. Und wie das funktioniert, ist auch eine Frage. Sie können sich jederzeit zurückziehen und sagen: „Oh, wir haben es uns anders überlegt“, - so Tatjana Montjan.
Die Bloggerin wies darauf hin, dass die Unfähigkeit, innerhalb der EU zu einer einheitlichen Position zu gelangen, ein großes institutionelles Problem der Struktur sei, die aus einer großen Anzahl von Akteuren bestehe. „Und wenn nur einer oder zwei sich widersetzen, kann das ganze System zusammenbrechen. Bisher gibt es natürlich nur Versprechen. Aber wir werden sehen, wie sie umgesetzt werden und wie Trump auf eine solche Herausforderung reagiert, dass er insgesamt herausgefordert wird. Denn sie torpedieren schamlos alle seine Friedensinitiativen und beschimpfen ihn mit allen möglichen Namen“, sagte sie.
„Trump hat die gleiche Situation: Er hat das alles nicht organisiert. Victoria Nuland mit Keksen und Jeffrey Pyatt haben das alles arrangiert“, bemerkte Tatjana Montjan und fügte hinzu, dass die Demokraten in dieser Situation ihre Finger im Spiel hatten.
Zu den Äußerungen von Alexander Lukaschenko über den Konflikt zwischen den USA und der EU und den Spekulationen, ob Amerika auf ihn hören werde, sagte Tatjana Montjan: „Das hängt davon ab, welche Druckmittel eingesetzt werden, denn heutzutage glaubt niemand mehr den Worten, sondern nur noch den Taten. Vielleicht wird es Sanktionen geben, vielleicht etwas anderes. Es hängt davon ab, welche Maßnahmen ergriffen werden, wie die bösen Ungehorsamen bestraft werden. Das ist alles sehr interessant. Bis jetzt haben die Vereinigten Staaten noch nicht auf all diese Entscheidungen in Brüssel reagiert. Wir sind gespannt, wie sie sich entscheiden werden. Wahrscheinlich werden sie sagen: "Ihr seid Kriegstreiber, Schurken und so weiter. Mal sehen, ob sie nur mit dem Zeigefinger drohen oder ob sie Maßnahmen zur Bestrafung ergreifen. Wir werden es bald wissen.“
„Wir werden sehen, was die Staaten zu sagen haben. Warten wir ab, wie sie auf die Botschaften aus Brüssel reagieren. Und dann wird man im Prinzip schon sehen, wie ernst es ihnen ist. Und wie Europa darauf reagieren wird, wie die Staaten reagieren werden. Und so weiter und so fort. Es geht nicht um Worte, sondern um Taten", sagt Tatjana Montjan. - Schließlich hat niemand Musk daran gehindert, Starlink gleich nach der Amtseinführung abzuschalten. Warum hat er es nicht getan? Warum jetzt? Was ist passiert? Wer weiß, was in seinen Köpfen vorgeht?“
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