MINSK, 16. Dezember (BelTA) – Die belarussische Industrie gewinnt seit drei Monaten an Dynamik. Das erklärte der erste stellvertretende Wirtschaftsminister Juri Tschebotar.
Nach Angaben des Nationalen Komitees für Statistik lag die BIP-Wachstumsrate von Januar bis November bei 95,3 Prozent. Nach Ansicht von Juri Tschebotar sind diese Werte auf eine nachhaltige Arbeit der Industriebetriebe zurückzuführen.
„Die Produktion ist im Vergleich zum Oktober 2020 um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. Die positive Dynamik ist in der Branche seit drei Monaten zu beobachten. Das ist ein großes Verdienst unserer Spitzenunternehmen des Maschinenbaus. Sie verzeichnen zweistellige Zuwachsraten. Dabei handelt es sich um innovative Hightech-Produkte mit hohem Mehrwert. Auch die Landwirtschaft leistet weiterhin ihren positiven Beitrag zur Wachstumsdynamik. Ein Aufschwung ist im Baugewerbe und im Verkehr zu beobachten“, so Tschebotar.
Auch die qualitativen Indikatoren für die Entwicklung der Unternehmen sind ihm zufolge hoch. Die Umsatzrendite für die Gesamtwirtschaft betrug 8,9%, der Nettogewinn stieg um 12,2%, während die Einnahmen schneller wachsen als die Produktionskosten. Infolgedessen gehen die Zahl und der Anteil der verlustbringenden Organisationen weiter zurück.
„Der Außenhandelsüberschuss beläuft sich auf 4,2 Milliarden Dollar, wobei sowohl für Waren als auch für Dienstleistungen Devisen zugeflossen sind. Das hat eine stabilisierende Wirkung auf den Finanzmarkt. Die oben genannten Trends sowie die Nutzung der Wachstumsreserven in anderen Sektoren werden der Wirtschaft im Dezember einen starken Durchbruch ermöglichen", betonte der Erste Stellvertretende Minister.
