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Politik
26 November 2020, 19:51

Lawrow weist Gerüchte über Gespräche Moskaus mit belarussischer Opposition als „Lüge“ zurück

MINSK, 26. November (BelTA) – Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat auf einer Pressekonferenz der Außenminister von Belarus und Russland im Anschluss an die gemeinsame Kollegiumssitzung einige Gerüchte kommentiert, die in Bezug auf die vermeintlichen Kontakte zwischen Kreml und der belarussischen Opposition kursieren.

Auf die Frage eines Journalisten nach den Kontakten der belarussischen Opposition zum Kreml erwiderte Lawrow, er habe das aus einem Interview erfahren. „In diesem Interview behauptet ein Vertreter der belarussischen Opposition, dass sie einen inoffiziellen Kontakt zu Moskau pflegt. Außerdem informiert er darüber, dass die beiden Seiten regelmäßige Gespräche auf ziemlich hoher Ebene führen, konkrete Namen wollte er aber nicht nennen. Er weiß aber, dass ich erst die Erlaubnis erhalten soll, über diese Kontakte unseren belarussischen Freunden zu erzählen. Das alles ist komplett gelogen. Wer diese Lügen verbreitet, der will mit finanzieller Unterstützung europäischer Förderer versuchen, eine schwammige politische Karriere zu machen.“

Wladimir Makej fügte hinzu: „Wir sehen heute, wie die ins nahe Exil ausgewanderten Politiker und Oppositionsführer versuchen, die Situation in Belarus zu beeinflussen und das sogenannte Regime zu stürzen. Das kann man natürlich wollen. Dafür hat die Politik bestimmte Kampfmethoden entwickelt. Aber ich halte es für viel effektiver, den Regime-Wechsel im gesetzlichen Rahmen anzustreben. Die Opposition behauptet, sie kämpfe gegen das Regime, und ruft zum wirtschaftlichen Druck und Sanktionen gegen Belarus auf. Aber in der Tat werden diese Maßnahmen negative Folgen für konkrete Menschen und für das ganze Volk haben. Geschweige denn, dass diese Aufrufe von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden.“

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