
MINSK, 26. Juni (BelTA) - Für einen effektiven Informationsaustausch in der Eurasischen Wirtschaftsunion ist es erforderlich, dass die Zusammenarbeit klare Konturen und einfache Austauschmechanismen hat. Diese Initiative hat der Vorsitzende der Belarussischen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft Iwan Ejsmont beim Runden Tisch zum Thema „Positives Bild der EAWU förder: Mediale Begleitung der eurasischen Wirtschaftsintegration“, der am Rande des IV. Eurasischen Wirtschaftsforums in Minsk stattgefunden hat.

Einen ähnlichen Mechanismus gebe es in der GUS, sagte Ejsmont. „Das ist der Informationspool mit seinem „Herzstück“, der Fernseh- und Rundfunkgesellschaft „Mir“. Dieses System könnte die Grundlage für die Schaffung eines effektiven Modells für Informationsaustausch im EAWU-Raum bilden“.

„Man müsste in jedem Staat die verantwortlichen Fernseh- und Rundfunkgesellschaften finden, die für die Bildung einer EAWU-Informationsagenda zuständig sind. Dort sollen spezielle Abteilungen oder Einzelpersonen mit dieser Arbeit betraut werden“, so Ejsmont. „Wir brauchen eine einfache und kostengünstige Informationsplattform zum Austausch von Materialien. Die TV- und Rundfunkgesellschaft „Mir“ verfügt bereits über die notwendige Infrastruktur. Und dort könnte man Kapazitäten finden für die Betreuung der EAWU-Agenda.“
Ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit sei die Organisation einer ständigen Kommunikation zwischen den Journalisten und den Pressesprechern. Das werde die Informationsagenda für ein breiteres Publikum zugänglicher machen.
„Wir legen großen Wert auf hochkarätige Treffen wie das heutige. Das ist durchaus gerechtfertigt. Aber was sich auf solchen Treffen abspelt, gelangt nur sehr selten an die Leser oder Zuschauer. Und wenn eine direkte, enge tägliche Kommunikation zwischen bestimmten Journalisten und der EAWU hergestellt wird oder eine Verbindung zwischen Rundfunkunternehmen, Druckmedien hergestellt wird und in jedem Land einen Plan gibt, dann wird alles richtig funktionieren“, sagte Iwan Ejsmont.