KIEW, 21. Juli (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko bestätigt die Bereitschaft von Belarus, zur friedlichen Regelung des Konflikts in der Ukraine beizutragen. Das erklärte der belarussische Staatschef im Anschluss an die offiziellen Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko in Kiew.
Eines der Themen der Gespräche sei die Situation in den Gebieten Donezk und Lugansk gewesen. „Belarus liefert humanitäre Güter in diese Gebiete. Wir möchten diese Hilfsgüter ohne Vermittler und auf kürzestem Wege dahin bringen. Darum habe ich den ukrainischen Präsidenten gebeten“, sagte der Staatschef.
Alexander Lukaschenko betonte, er habe seiner Position in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine treu geblieben: „Wir halten Menschen in diesen Regionen für unsere Menschen, mit denen wir nichts zu teilen haben. Wir sind imstande, unseren Menschen in Not zu helfen. Als Präsident werde ich meine Versprechen gegenüber meinen Amtskollegen immer halten.“ Er erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass auf Bitte der Präsidenten Russlands und der Ukraine in Minsk Ukraine-Gespräche stattgefunden hätten. „Keine der Seiten hat dagegen Ansprüche erhoben“, bemerkte er.
Belarus verstehe sich in diesem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine als ein Staat, der jeder Seite zur Hilfe eilen könne, resümierte der Staatschef.
