SZE-Parlamentarier erörtern Fragen der Erhaltung traditioneller Familienwerte
MINSK, 9. Juli (BelTA) - Parlamentarier der OSZE-Staaten haben am 7. Juli in Minsk Fragen der Erhaltung traditioneller Familienwerte erörtert. Die Pro family lunch Diskussion fand in der Minsker Priesterakademie statt, berichtet ein BelTA-Korrespondent.
Das Treffen fand auf Initiative des italienischen Abgeordneten der "Nordliga"-Partei Claudio D'Amico statt. "Wir treten für die Erhaltung traditioneller Familienwerte ein und fordern OSZE-Parlamentarier zu mehr Zusammenhalt in dieser Frage auf", sagte der Abgeordnete. "Eine natürliche Familie stellt ein Bund zwischen Mann und Frau dar. Heute beobachten wir, dass in vielen europäischen Staaten homosexuelle Ehen im Gesetz verankert sind. Ein Kind braucht unserer Meinung nach eine Mutter und einen Vater."
"Ich bin überzeugt, dass Menschen in vielen Ländern der Welt für die Erhaltung traditioneller Familienbilder eintreten. Unsere Aufgabe sehen wir darin, diese Menschen ihre Meinung frei sagen zu lassen", betonte D'Amico.
Der italienische Parlamentarier sagte, er werde die positiven Eindrücke von seinem Aufenthalt in Minsk mit nach Italien nehmen. "Minsk ist eine sichere, gepflegte und saubere Stadt."
Leiterin des Zentrums für Familie und Mutterschaft "Matulja", Veronika Serdjuk, bemerkte, Belarussen habe bei diesem Treffen die besten Erfahrungen und Praktiken aus der Familienförderung mit Auslandskollegen geteilt. "Die Arbeit um die Erhaltung traditioneller Familienwerte findet in Belarus auf höchstem Niveau statt."
Teilnehmer der Diskussion, die im Pro family lunch Format zum zweiten Mal stattfindet, sind Parlamentarier aus Russland, den USA, der Schweiz, Finnland, Schweden, Italien, Österreich und Griechenland zusammengekommen. Ein Vatikan-Vertreter bei OSZE war auch dabei. Erstmals wohnte dem lunch OSZE-Generalsekretär Roberto Montella bei.
