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19 März 2018, 12:30

Zentrale Wahlkommission Russlands gibt vorläufige Wahlergebnisse bekannt

MOSKAU, 19. März (BelTA) – Die Zentrale Wahlkommission Russlands (ZIK) hat in der heutigen Sitzung die vorläufigen Ergebnisse der Präsidentenwahlen von 18. März zusammengefasst.

Nach Auswertung von 99,84 Prozent der Wahlprotokolle hat ZIK die vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht. Demnach haben 76,66% der Russen ihre Stimme für den amtierenden Präsidenten Wladimir Putin abgegeben. Präsidentschaftskandidat Pawel Grudinin kam auf 11,8 Prozent der Stimmen. Für Wladimir Schirinowski stimmten 5,66% der Wähler ab, Xenia Sobtschak kam auf 1,67%, Grigori Jawlinski – auf 1,04%. Die übrigen Kandidaten kamen auf weniger als 1 Prozent.

ZIK-Leiterin Ella Pamfilowa informierte, dass die Wahlbeteiligung 67,49% betragen hat. Diese hohe Wahlbeteiligung sei erstens auf eine präzedenzlose Wahlwerbung und eine aktive Informationskampagne zurückzuführen. „Wir haben in diesem Jahr auch eine neue Technologie erprobt – der mobile Wähler. Es hat keine Wahlscheine gegeben, Wähler durften jeden nächsten Wahllokal betreten und ihre Stimme für Kandidaten ihrer Wahl abgeben. Diese Neuheit hat sich vollkommen rechtfertigt“, so Pamfilowa. Als dritter Faktor für eine hohe Wahlbeteiligung nannte die Leiterin der Zentralen Wahlkommission die Bemühungen der Volontäre, den Menschen mit Behinderungen den Zugang zu den Wahlurnen zu erleichtern. „Nicht zuletzt müssen wir dem Westen danken, dass sich unsere Gesellschaft so konsolidiert hat“, fügte sie hinzu.

Die Präsidentenwahlen 2018 seien maximal transparent gewesen, sagte Pamfilowa. Die Zahl der Beobachter habe sich im Vergleich zu 2012 mehr als verdoppelt. 1513 internationale Beobachter aus 155 Ländern waren bei den Wahlen präsent. OSZE/ODIHR entsandte 481 Beobachter, die OSZE PV – 111, das GUS-Exekutivkomitee – 256, die Interparlamentarische Versammlung der GUS – 40. SOZ und die Parlamentarische Versammlung des Unionsstaates Russland-Belarus entsandten je 26 Wahlbeobachter. Die OVKS war mit 9 Wahlbeobachter vertreten. Darüber hinaus waren 474,4 Tsd. heimische Wahlbeobachter dabei.

Zu den Unregelmäßigkeiten sagte Pamfilowa, die Wahlkommission habe die Wahlergebnisse in 5 Wahllokalen annulliert. Die Verantwortlichen würden bestraft. Die übrigen Beschwerden würden von der Wahlkommission innerhalb der nächsten 10 Tage geprüft.

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