MOSKAU, 02. September (BelTA) - Die Eurasische Wirtschaftskommission hat ein Pilotprojekt für industrielle Zusammenarbeit „Eurasischer Elektrobus“, gestartet, teilte der Pressedienst der Eurasischen Wirtschaftskommission mit.
"Bei den Beratungen am 2. September, an denen die Vertreter der Wirtschaftskommission und der zuständigen Behörden der EAWU-Länder teilnahmen, wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Der Arbeitsgruppe werden Vertreter von Staatsbehörden der EAWU-Länder, von Herstellern von Kraftfahrzeugen mit Elektromotoren und von Autozubehörteilen sowie Vertreter von akademischen Kreisen aus den Mitgliedstaaten angehören", so der Pressedienst.
Der Beschluss, ein Pilotprojekt "Eurasischer Elektrobus" zu starten, wurde auf der Sitzung des Rates der Wirtschaftskommission am 15. Juli getroffen. Im Laufe der Beratungen einigten sich die Parteien auf einen von der Kommission vorgeschlagenen Plan vorrangiger Maßnahmen, um den Auftrag des Rates umzusetzen. "In der Anfangsphase werden Listen mit kritischen Zubehörteilen, Bauteilen und Materialien für die Produktion von Elektrobussen und von Unternehmen der EAWU-Länder, die über die notwendigen eigenen Produktions- und Technologiekapazitäten verfügen, erstellt", präzisierte man beim Pressedienst.
Laut Nikolaj Rogoschnik, stellvertretender Direktor der Abteilung für Industriepolitik der Wirtschaftskommission, wird damit nicht nur die Grundlage für einen umfassenden Projektstart geschaffen, sondern auch die Möglichkeit einer Neuausrichtung und Anpassung der Produktion von Baugruppen und Zubehörteilen, die für andere Arten von Personenfahrzeugen (Busse, Oberleitungsbusse) bestimmt sind, für ihre weitere Verwendung in Elektrobussen geprüft.
Die Zwischenergebnisse dieser Arbeit werden dem Vorstand der Eurasischen Wirtschaftskommission bis zum Ende 2022 zum Bericht vorgelegt.
