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27 Juni 2016, 13:43

Lukaschenko: Saubere Athleten haben mehr Medaillenchancen

MINSK, 27. Juni (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko tritt für einen sauberen Sport ein. Das sagte er in der heutigen Besprechung zum Thema Vorbereitung der belarussischen Olympia-Mannschaft auf Rio.

„Sport ist große Politik. Sie sehen doch, was heute vor sich hin geht und welcher Kampf rund um den Sport heute geführt wird. Darin steckt viel politischen Hintergrund. Soll ich erfahren, dass jemand in unserer Mannschaft jemals gedopt hat, so werden sie mit Konsequenzen rechnen müssen. Ich plädiere für den sauberen Sport. Gegen Doping-Sünder werden wir kämpfen müssen. Wir werden unbedingt verlieren, wenn wir nicht zu den Prinzipien des sauberen Sports stehen werden. Saubere Athleten haben mehr Medaillenchancen“, sagte der Präsident.

Belarus tue sehr viel zur Förderung des Hochleistungssports, sagte der Präsident. „Ich glaube nicht, dass jemand uns vorwerfen kann, wir hätten nicht genug Mittel für die Vorbereitung auf die Olympiade“, sagte der Staatschef.

Der Staatschef bemerkte, Belarus werde keine „Touristen“ nach Belarus bringen. Er fragte, in welchen Sportarten belarussische Athleten die realen Medaillenchancen haben und wie viel Rio-Lizenzen belarussische Mannschaft hat. „Bei den Olympischen Spielen gibt es keine schwachen Sportler. Jedes Jahr wird der Kampf um Medaillen immer härter. Das ist aber kein Grund für Ausreden bei Niederlagen. Einerseits ist es gut, dass wir keinen Medaillenplan aufstellen, um den unnötigen Druck auf Athleten zu vermeiden. Andererseits müssen wir uns als Land nicht blamieren, wenn verstehen, dass in bestimmten Sportarten wir keine Siegeschancen haben“, fügte er hinzu.

Alexander Lukaschenko hat angesichts des Doping-Skandals um den verbotenen Wirkstoff Meldonium belarussische Sportfunktionäre vor persönlichen Konsequenzen im Falle eines möglichen Nachweises von Meldonium bei belarussischen Athleten in Rio gewarnt.

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