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07 Dezember 2021, 13:09

Baschkortostan will Zusammenarbeit mit Belarus ausbauen

MINSK, 7. Dezember (BelTA) – Belarus und die Republik Baschkortostan haben ein riesiges Potenzial, das nicht in vollem Maße ausgeschöpft wird. Das sagte Oberhaupt Baschkiriens Radij Chabirow bei den Gesprächen mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko in Minsk.

Belarus und die Republik Baschkortostan pflegen eine enge Zusammenarbeit seit mehr als 20 Jahren. Im Jahr 1999 wurde ein entsprechendes Kooperationsabkommen unterzeichnet.

„Wir haben heute gesehen, dass wir als Partner ein riesiges Potenzial besitzen, welches noch nicht n vollem Maße ausgeschöpft wird. Nichts macht uns Angst: Weder COVID-19 noch Sanktionen. Wir wollen mit Belarus gegenseitig vorteilhafte Kooperationsbeziehungen fortsetzen und ausbauen, zum Wohle der Bürger ihres Landes und unserer Republik“, sagte das Oberhaupt.

„In Belarus wurden wir herzlichst empfangen. Wie Freunde oder gar Verwandte“, teilte Chabirow seine Eindrücke von der Ankunft im Flughafen mit. „Die Menschen in Baschkortostan und die Menschen in Belarus sind verwandt. Wir sind Brudervölker. Wir haben eine sehr lange gemeinsame Geschichte, gemeinsame Vorfahren. Wir haben gemeinsam gegen einen Feind gekämpft. Und sonst verbindet uns sehr viel.“

Die Delegation aus Baschkirien plant einen dreitägigen Aufenthalt in Belarus. Sie will belarussische Unternehmen besuchen und mit Ministern sowie Unternehmensleitern Gespräche führen. Dabei würden die Kontakte zwischen einigen Partnern seit langem bestehen, und zwar auf vielen Ebenen.

Wie bereits berichtet, hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem Oberhaupt der Republik Baschkortostan erklärt, dass es möglich sein kann, den Handel mit Baschkortostan auf das Vorkrisenniveau zu erhöhen. Er lag in den besten Jahren bei $700 Mio. Alexander Lukaschenko zeigte sich überzeugt, dass beide Seiten in der Lage sind, diese Zahl in Zukunft auf $1 Mrd. zu steigern.

Ihm zufolge belief sich der Handelsumsatz in den neun Monaten des Jahres 2021 auf $280 Mio. und sank im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 16%. „Wir legen einen sehr großen Wert darauf, dass eine derart repräsentative Delegation nach Belarus gereist ist. Unser Hauptziel liegt auf der Hand und ist erreichbar: Wir müssen den Handelsumsatz und alle Indikatoren wiederherstellen, die wir vor der Krise hatten“, betonte der Präsident.

Belarus exportiert nach Baschkortostan vor allem Kühlschränke, Gefrierschränke und Kühlgeräte, Herde, Kunststofffolien, spezielle Waren, Käse und Quark.

In Baschkortostan gibt es Montagewerke, wo belarussische Fahrzeuge und Landmaschinen zusammengebaut werden: MTZ, Gomselmasch, Lidselmasch, Bobruiskagromasch. In der Republik sind 14 Unternehmen mit belarussischem Kapital tätig.

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