GOMEL, 19. März (BelTA) – Das Belarussische Eisenhüttenwerk (BMZ) – Verwaltungsgesellschaft der Holding „BMK“ – will seine Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent 2019 verstärken. Das gab der Pressesekretär des Betriebes, Alexander Olessik, einem BelTA-Korrespondenten bekannt.
Im Januar/Februar laufenden Jahres wuchsen die Lieferungen in die afrikanischen Länder sowohl im Naturalausdruck als auch im Geldausdruck deutlich an und überschritten 57 Tsd. Tonnen. Das sind etwa 15% des gesamten Exportvolumens des Werkes. „BMZ führte Verhandlungen mit potenziellen Kunden aus dem Senegal durch. Beim Treffen wurden Fristen und Umfänge erster Lieferungen, Perspektiven der Erweiterung von Exporten nach Niger, Tschad, Mali und Mauretanien besprochen“, erzählte der Pressesprecher.
BMZ stärkte in den Jahren 2016-2018 seine Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent deutlich. So wurden im Jahr 2016 89 Tsd. Tonnen Metallprodukte nach Afrika transportiert (209 Tsd. t 2017 und 236 Tsd. t 2018). In dieser Zeit erschienen auch neue Länder auf der Verbraucherliste: Algerien, Mali, Sudan, Tschad und Äthiopien. Im vergangenen Jahr umfasste die Geographie der afrikanischen Exporte von BMZ 14 Länder.
Das Auftragsportfolio für die Lieferung von BMZ-Produkten nach Afrika wurde erstmals 1998 realisiert. Damals wurde die Qualität belarussischer Metallprodukte von Verbraucherländern wie Ägypten, Kamerun, Marokko und Tunesien geschätzt. „Zunächst waren Gußteile die wichtigsten Exporteprodukte nach Afrika. Derzeit wird diese Region vom Werk als Alternative für die Lieferung von Bauarmatur und kohlenstoffarmen Drahtbarren betrachtet“, sagt Alexander Olessik.
Insgesamt exportierte BMZ im Januar/Februar 2019 mehr als 371 Tsd. t Metallprodukte in 43 Länder der Welt.
Das 1984 gegründete Belarussische Eisenhüttenwerk ist einer der führenden exportorientierten Betriebe in Belarus. Mehr als 80 Prozent der gesamten Produktion von BMZ gehen in Export.
