MOSKAU, 26. Dezember (BelTA) – Belarus und Russland haben ihre Positionen in allen Fragen genähert. Die Präsidenten, Alexander Lukaschenko und Wladimir Putin, vereinbarten noch ein Treffen vor dem Neujahr. Das gab die Pressesprecherin des belarussischen Staatschefs, Natalja Ejsmont, der Nachrichtenagentur BelTA bekannt.
„Die stattgefundenen Verhandlungen waren konstruktiv. Die Präsidenten erörterten das ganze Spektrum von Fragen der gemeinsamen Tagesordnung. Was die Handels- und Wirtschaftskooperation angeht, wurde die Steigerung des Handelsvolumens als positiv eingeschätzt. Unter anderen aktuellen Themen wurden die Preisbildung für Gas, die Arbeit des belarussischen Erdölverarbeitungssektors unter Bedingungen des Steuermanövers Russlands, Lieferungen unserer Lebensmittel in den russischen Markt besprochen. Als Ergebnis wurden Positionen in allen Fragen genähert“, erklärte die Pressesprecherin.
Außerdem analysierten gründlich die Staatschefs beim Unter-Vier-Augen-Gespräch die Vereinbarungen im Rahmen des Unionsstaates und ihre Umsetzung. „Es wurde das Zurückbleiben in einigen Positionen betont und die Absicht bezeichnet, diese Prozesse anzukurbeln. Das betrifft z.B. die Verfolgung einer einheitlichen abgestimmten Industriepolitik usw.“, bemerkte Natalja Ejsmont.
„Die Staatschef einigten sich darauf, noch ein Treffen vor dem Neujahr durchzuführen, um dringende Beschlüsse zu fassen. In erster Linie ist es mit dem Wunsch des russischen Präsidenten verbunden, einen tieferen Einblick in die Probleme zu erhalten und einen Weg zu ihrer Lösung zu finden. Das Datum dieses Treffens wird zusätzlich mit Rücksicht auf Pläne der Präsidenten vereinbart“, fügte die Pressesprecherin hinzu.
