MINSK, 26. Juli (BelTA) - Belarus wird nie Beziehungen zum Bruderland Russland abbrechen. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem lettischen Außenminister Edgars Rinkēvičs.
„Wir bemühen uns um die guten Beziehungen zu Westeuropa, zur Europäischen Union, den USA. Als Politiker verstehe ich, welche Rolle die EU und Amerika spielen. Wir werden aber nie und um kein Geld die Beziehungen zum Bruderland Russland abbrechen“, betonte Alexander Lukaschenko.
„Das ist unser Russland, wo unsere Menschen wohnen, die uns akzeptieren. Das Ranking des belarussischen Präsidenten im multinationalen Russland übersteigt 60%. Warum sollen wir dieses Land anschielen, das uns immer beisteht. Das bedeutet aber nicht, dass wir Westen, Osten, die Volksrepublik China missachten dürfen, zu denen wir gute Beziehungen pflegen. Wir haben gemeinsame Interessen“.
Alexander Lukaschenko sagte, dass alle Länder aufeinander angewiesen sind. Belarus, Lettland, Litauen, Estland sind kleine Staaten, aber spielen ihre Rolle. Große bevölkerungsreiche Länder dürfen andere nicht beeinflussen. Der Präsident hob hervor, dass darin das Wesen der Unabhängigkeit besteht. „Dafür setzen sich immer Ostseestaaten, auch Lettland ein. Sie können sicher sein, dass sie Kontakte mit einem souveränen unabhängigen Staat anknüpfen. Solange ich Präsident bin, garantiere ich es“, unterstrich das Staatsoberhaupt.
Alexander Lukaschenko sagte, dass er für die Einladung dankbar ist, Lettland zu besuchen. Hauptsächlich wird die Agenda vor der Reise sorgfältig durchgearbeitet. Er übermittelte alles Gute der Führung und dem Volk Lettlands. Der Staatschef sagte, dass die Vertreter Lettlands in Belarus immer herzlich willkommen sind.
