MINSK, 26. April (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute eine Anweisung erteilt, Ordnung im belarussischen Bankenwesen zu machen und rechtliche Fragen der Bankentätigkeit zu klären. Bis Juni erwartet er von zuständigen Ressortleitern entsprechende Vorschläge auf dem Tisch.
„Ich habe heute diese Entscheidung getroffen, und das Komitee für Staatskontrolle wird die Situation im Bankwesen bald analysieren und klarstellen, was getan werden darf und was nicht. Gemeinsam mit den Fachleuten aus dem Bankwesen sollen Vorschläge erarbeitet und geprüft werden. Bis Juni sollten diese Vorschläge auf meinem Schreibtisch liegen“, betonte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident gab zu, er habe das Komitee für Staatskontrolle beauftragt, die Lage in den privaten und staatlichen Banken zu überprüfen und negative Trends zu ermitteln. „Es stellte sich heraus, dass alle unsere Banken Schwachstellen haben. Und wir kommen zu dem eindeutigen Schluss, dass wir mit dem Bankensystem keine gute Arbeit leisten“, sagte der Staatschef. „Wir haben für sie keinen rechtlichen Rahmen geschaffen, in dem sie sich klar entwickeln und bestimmte Normen, Regeln und Gesetze befolgen sollten, ohne diesen Rahmen zu verlassen.“
Es ist oft der Fall gewesen, dass die Banken ihre Schritte oder Handlungen nicht aufeinander abgestimmt haben.
