ALMATY, 2. Februar (BelTA) - Belarus erwartet, dass in diesem Jahr ein Mechanismus zur Unterstützung von Projekten im Bereich der industriellen Zusammenarbeit in der EAWU eingeführt wird. Dies erklärte der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko während der Sitzung des Eurasischen Regierungsrates.
"Letztes Jahr wurden Basisentscheidungen vorbereitet, die die Schaffung eines grundlegend neuen Mechanismus zur Unterstützung von Projekten im Bereich der industriellen Zusammenarbeit in der EAWU durch Subventionierung aus dem Haushalt der Union vorsahen. Alle notwendigen Entscheidungen auf der Ebene der Mitglieder des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates und des Eurasischen Regierungsrates sind getroffen worden. Die Kriterien für die Auswahl von Projekten wurden festgelegt, und eine Liste von Finanzorganisationen, die sich an der Bezuschussung solcher Projekte beteiligen können, wurde genehmigt. Wir gehen davon aus, dass dieser Mechanismus in diesem Jahr ohne Verzögerungen in Gang gesetzt werden kann. Ich fordere die EAWK auf, die Arbeit mit allen interessierten Parteien rechtzeitig zu organisieren. Wir bestehen nicht auf einer übermäßigen Formalisierung dieses Prozesses, die Hauptsache ist, dass diese Projekte genehmigt werden und die Arbeit an ihrer Umsetzung sofort beginnt. Die aus dem EAWU-Haushalt zur Unterstützung der industriellen Zusammenarbeit bereitgestellten Mittel sollten in diesem und im nächsten Jahr voll ausgeschöpft werden", betonte Roman Golowtschenko.
Er erwähnte auch das Projekt „Eurasischer Elektrobus“. "Auf Anordnung des EAWK-Rates sind die interessierten Mitgliedsstaaten der Union aufgefordert, die nationalen Auftraggeber, Koordinatoren und Teilnehmer an der Entwicklung des Projekts des entsprechenden Programms zu bestimmen. Ich möchte an meine Kollegen mit der Bitte appellieren, für eine rasche innerstaatliche Umsetzung dieses Beschlusses zu sorgen, sich aktiv an der Arbeit an dem Programm zu beteiligen. Wir alle brauchen es, es wird zur Vertiefung der Prozesse der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung und der Import-Unabhängigkeit der EAWU führen", - machte der Premierminister aufmerksam.
