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11 November 2019, 17:44

Schtschotkina: Belarus hat Interesse an schwedischen Erfahrungen im SDG-Bereich

MINSK, 11. November (BelTA) – Belarus ist sehr daran interessiert, schwedische Erfahrungen in Fragen der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu studieren. Das sagte Marianna Schtschotkina, Nationale Nachhaltigkeitskoordinatorin in Belarus, bei einem hochrangigen Treffen anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Östlichen Partnerschaft in Stockholm. Wie die belarussische Botschaft in Schweden gegenüber BelTA mitteilte, widmete sich das Treffen unter anderem dem Thema Nachhaltige Entwicklung.

An der Veranstaltung nahmen Außenminister der Staaten der Östlichen Partnerschaft und Rumäniens, Vizeaußenminister Polens, Leiter der schwedischen Behörde für internationale Entwicklungszusammenarbeit (SIDA) und Vertreter der Europäischen Kommission teil.

In Belarus werde eine große Arbeit geleistet, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, sagte Schtschotkina. Sie nannte die Prioritäten des Landes, die in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie 2035 aufgelistet sind. Sie verwies darauf, dass Belarus und Schweden in Bezug auf die Agenda 2030 gleiche Interessen hätten, etwa beim Umweltschutz, Bekämpfung des Klimawandels, Geschlechtergerechtigkeit, Förderung des nachhaltigen Wachstums. Minsk und Stockholm seien bereit, die praktische Zusammenarbeit in den genannten Bereichen voranzutreiben.

Die nationale Nahhaltigkeitskoordinatorin dankte Schweden und SIDA für die technische Hilfe und Unterstützung, für humanitäre Initiativen, die zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele bedeutend beitragen.

Schtschotkina hat sich im Verlauf der hochrangigen Veranstaltung mit dem Minister für internationale Entwicklungszusammenarbeit Peter Eriksson und SIDA-Generaldirektorin Karin Jämtin getroffen. Sie erzählte über die Umsetzung der SDGs in Belarus, über die Architektur der Belarussischen Nachhaltigkeitsstrategie und über die Initiativen der Zivilgesellschaft in diesem Bereich. Es fand ein Meinungsaustausch über die Prioritäten der Östlichen Partnerschaft im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung für die nächsten 10 Jahre statt. Schweden wurde erneut gebeten, die von Belarus vorher überreichten Projektanträge zum Umweltschutz, Bekämpfung des Klimawandels und Förderung und Schutz der Behindertenrechte zu erörtern und eine positive Entscheidung zu treffen.

Peter Eriksson legte die schwedischen Ansätze in Bezug auf die Menschenrechte, Geschlechtergerechtigkeit und Demokratiewerte sehr detailliert dar. Karin Jämtin erzählte ihrerseits über die Vorbereitung einer langfristigen SIDA-Strategie für Osteuropa und Westbalkan, einschließlich Belarus.

Marianna Schtschotkina führte eine Reihe wichtiger Gespräche mit dem Parlamentssprecher Andreas Nurlen und der Generaldirektorin des Ständigen Sekretariats des Ostseerats, Maira Mora, durch.

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