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28 November 2017, 19:36

Belarus will Erfahrungen der technischen Kooperation mit Venezuela auf Afrika übertragen

WIEN, 28. November (BelTA) – Belarus geht davon aus, dass seine positiven Erfahrungen aus der technischen Zusammenarbeit mit Venezuela auch in anderen Regionen der Welt Verwendung finden können, zum Beispiel in Afrika. Das erklärte die Botschafterin der Republik Belarus in Österreich, die ständige Repräsentantin des Landes bei internationalen Organisationen in Wien, Dr. Alena Kupchyna, in der Plenarsitzung der UNIDO Generalkonferenz.

„Belarus verfügt über ein bedeutendes wissenschaftlich-technisches und industrielles Potential. Deshalb messen wir gemeinsamen technischen Projekten, die im Rahmen der Ost-Süd-Initiative in Entwicklungsländern umgesetzt werden, eine große Bedeutung bei. Wir haben in Venezuela positive Erfahrungen gemacht, was die Technologietransfer in der Bauindustrie und bei der Ressourcenförderung angeht. Wir hoffen, dass wir diese Erfahrungen in anderen Ländern und Regionen, zum Beispiel in Afrika, übertragen können“, sagte Kupchyna.

Die Ergebnisse des UNIDO-Kooperationsprogramms in Belarus für den Zeitraum 2013/2017 seien zufriedenstellend, sagte die Botschafterin. In dieser Zeit habe Belarus sein Expertenpotential verstärken können, um Investitionsprojekte in Industrie vorzubereiten, Methoden der sauberen Industrie zu entwickeln und eine entsprechende Qualitätskontrolle der industriellen Produktion zu gewährleisten.

Die Diplomatin schätzte die UNIDO-Projekte zur Modernisierung des Herstellungsbetriebs für Fahrzeugersatzteile und Gründung eines Agrarindustrieparks im Gebiet Grodno hoch ein. Die beiden Projekte werden durch finanzielle Unterstützung aus Russland gefördert.

„Wir halten es für grundsätzlich wichtig, dass diese Projekte auf die Stärkung der einheimischen industriellen Wettbewerbsfähigkeit abgezielt sind, dass dadurch unsere innovativen und ökologisch sauberen Produkte mehr Zugang auf Binnen-und Außenmärkte erhalten und dass belarussische Experten auf internationalen Märkten mehr und mehr nachgefragt sind“, sagte sie.

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