MINSK, 26. Juni (BelTA) – Belarus kann in Angola seine Traktoren und Landtechnik bauen. Diese Frage stand unter anderem im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Präsident Alexander Lukaschenko und Außenminister Angolas Georges Rebelo Pinto Chikoti heute in Minsk.
Angesichts einer anspruchsvollen ökonomischen Lage hat Angola den Kurs auf die Diversifikation seiner Wirtschaft genommen, in erster Linie im Bereich der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang kann die Gründung belarussischer Produktionsbetriebe für Landmaschinen durchaus erörtert werden. Belarus bietet seinen Partnern in Angola an, ein Traktorenwerk und anschließend eine breite Plattform für die Herstellung belarussischer Landmaschinen einzurichten.
Angola importiert einen bedeutenden Teil der Nahrungsmittel – das kann als Vorteil für eine erfolgreiche Zusammenarbeit angesehen werden.
Angola entwickelt seine Bergbau- und Erzbergbauindustrie. Belarussische Betriebe stellen Anlagen und Geräte her, die unter anderem beim Diamantenbergbau eingesetzt werden können. Die belarussische Technik ist preiswert und entspricht den höchsten Qualitätsstandards.
Angola entwickelt derzeit jene Wirtschaftsbereiche, wo Belarus tatsächlich helfen kann. Zu den zukunftsversprechenden Kooperationsfeldern gehören Wohnungsbau, Sozialbau und rüstungstechnische Kooperation.
