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31 August 2017, 14:50

Lukaschenko: Belarus will weltweit führende Rolle bei Kaliproduktion übernehmen

MINSK, 31. August (BelTA) – Belarus will zum weltweit führenden Hersteller von Kalidüngern werden. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Treffen mit dem russischen Unternehmen und Leiter des Verwaltungsrates der Slavkali GmbH, Michail Guzerijew.

Belarus sei bereits heute schon einer der führenden Hersteller und Händler von Kalidüngern weltweit, bemerkte Alexander Lukaschenko. „Wir verkaufen hochwertiges Kalidünger-Granulat und passen uns an die Kundenwünsche an. Der Qualitätsanspruch wird immer höher“, sagte er.

„Wir sind einer der Weltführer. Nachdem wir in Petrikow einen neuen Kalidüngerbetrieb gebaut und das „Slavkali“-Projekt abgeschlossen haben werden, werden wir bei der Herstellung von Kalidüngern weltweit den ersten Platz einnehmen“, betonte der Staatschef.

Heute sei eine aktivere Arbeit mit Partnern gefragt, um die Weltmärkte zu erobern und zu halten, betonte der Präsident. „Mit Indien und China, diesen beiden kolossalen Märkten, müssen wir eine kluge Handelspolitik gestalten. Mit Brasilien auch. In Brasilien und Indien mangelt es an Kaligüngern. Deshalb müssen wir die richtigen Ansätze finden, um gewinnbringende Partnerschaften zu stärken“, sagte Alexander Lukaschenko.

In Belarus setzt Slavkali ein umfangreiches Investitionsprojekt um und hat mit 12 belarussischen Auftragnehmern Verträge geschlossen. Am Projekt nehmen auch deutsche Unternehmen teil. Die Bauaufsicht hat ein belarussisches Unternehmen übernommen, 10 weitere Organisationen sind mit Projektarbeiten befasst. „Die Investitionen belaufen sich in diesem Jahr auf $164 Mio., $123 Mio. davon sind unsere Mittel. China finanziert das Projekt mit $41 Mio. Im nächsten Jahr werden wir $60 Millionen und China $340 Millionen bereitstellen“, sagte Guzerijew.

In Neshin baut Slavkali eine Bergbau- und Aufbereitungsanlage mit einer Jahreskapazität von 2 Mio. Chlorkalium. Das Investitionsprojekt sieht den Bau eines Bergbau- und Aufbereitungskombinats, eines Gasturbinen-Kraftwerks, Eisenbahnlinien und Autostraßen sowie einer notwendigen Wohninfrastruktur vor.

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