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07 April 2017, 16:38

Lukaschenko kritisiert mangelhaften ökonomischen Nutzen wissenschaftlicher Errungenschaften

MINSK, 7. April (BelTA) – Wissenschaftliche Errungenschaften tragen nicht in vollem Maße zum Wirtschaftswachstum bei. Diese Meinung äußerte Präsident Alexander Lukaschenko heute in der Nationalen Akademie der Wissenschaften (NAN) bei der Besprechung zu zu Problemen und Perspektiven der belarussischen Wissenschaft.

In der belarussischen Wissenschaft gebe es viele Probleme, die ganz bald gelöst werden müssten, sagte der Staatspräsident. „Erstens ist es ein träger und massiver Aufbau der Wissensbranche, auch in der Akademie der Wissenschaften selbst. Zweitens spielt die NAN eine unzureichende Rolle bei der strategischen Planung und Verwaltung der Wissenschaft. Drittens ist das Bruttoinlandsprodukt insgesamt nicht wissensintensiv genug. Problematisch ist die ungleichmäßige Verausgabung der Mittel des zentralisierten staatlichen Innovationsfonds.“ Alexander Lukaschenko machte in seinem Vortrag auf das Fehlen großer und relevanter staatlicher Aufträge zum Erwerb wissenschaftlich-technischer und innovativer Produkte aufmerksam.

Mit Blick auf Defizite und Mängel in der Wissenschaftsbranche kritisierte Alexander Lukaschenko eine niedrige Zahl von Entwicklungen auf Weltniveau, Formalismus beim Erstellen wissenschaftlicher Programme und Forschungsprojekte, Ungleichgewicht bei Finanzierung staatlicher wissenschaftlich-technischer Programme, Ineffizienz wissenschaftlicher Organisationen des sozial- und geisteswissenschaftlichen Sektors.

Zu bemängeln seien auch Probleme im Innovationssektor, zu wenig Innovationen in der Industrie, fehlende Effekte von der Umsetzung staatlicher Innovationsprogramme, Defizite bei der Verjüngung wissenschaftlicher Fachkräfte.

„Errungenschaften der Wissenschaft dienen nicht in vollem Maße der Industrie und dem Sozialsektor, sie sind „kein Antriebsfeder“ des Wirtschaftswachstums“, resümierte der Staatschef.

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