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08 Dezember 2017, 16:52

Lukaschenko plädiert für mehr Wettbewerb in der offenen Wirtschaft

MINSK, 8. Dezember (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko triff für die Förderung des Wettbewerbs in der offenen Wirtschaft von Belarus ein. Das sagte er heute im Gespräch mit der Belegschaft der Kammgarnspinnerei Kamwol AG.

Auf die Frage der Betriebsmitarbeiter, ob die belarussischen Textilien im Rahmen eines Präferenzregimes auf dem Binnenmarkt bevorzugt werden können, erwiderte Alexander Lukaschenko. „Der Staat wird die Kamwol AG auch weiterhin unterstützen, aber es ist unmöglich, den einheimischen Textilmarkt vor türkischen, russischen, chinesischen Waren zu verschließen. Erstens, weil das den offenen Wettbewerb beeinträchtigen wird. Der Wettbewerb spornt die Qualität an. Und zweitens: Wenn wir uns vor anderen Staaten verschließen, werden auch sie uns schnell den Zugang zu ihren Märkten blockieren“, sagte er.

Die Betriebsführung und der Leichtindustriekonzern Bellegprom seien mit der Aufgabe beauftragt worden, rund 1,5 Mio. laufende Meter Gewebe der einheimischen Verarbeitungsindustrie zu liefern, erzählte Lukaschenko. „Wir haben heute bestimmte Möglichkeiten, ihrer Ware Vorzug zu geben, etwa wenn wir Bekleidung für Schüler oder das Innenministerium herstellen. Aber es geht hier vor allem um die Qualität. Ist ihre Ware von hoher Qualität, werden unsere Nähfabriken diese Ware in erster Linie erwerben“, sagte er.

Der Staatschef hat die Belegschaft der Kammgarnspinnerei darauf eingestimmt, unter harten und für alle gleichen Wettbewerbsbedingungen arbeiten zu müssen und nicht ständig auf Präferenzen und staatliche Förderung zu rechnen.

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