DUSCHANBE, 28. September (BelTA) – Die Kooperation in der GUS muss man mit Integrationsprozessen im Groß-Eurasien synchronisieren, insbesondere im Rahmen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Diesen Vorschlag hat Alexander Lukaschenko beim GUS-Gipfeltreffen in Duschanbe auf den Weg gebracht.
„Wir müssen nach neuen Wegen suchen, um die GUS-Kooperation in größere internationale Projekte zu integrieren, in erster Linie in den Bau der neuen Seidenstraße. Belarus ist an diesem von China initiierten Wirtschaftsprojekt mit dem Industriepark Great Stone bereits beteiligt“, erklärte der belarussische Staatspräsident.
Auch ein breiter Dialog zwischen der GUS und der Eurasischen Wirtschaftsunion könne nach Ansicht von Alexander Lukaschenko zur Entwicklung stabiler Beziehungen im GUS-Raum beitragen.
Alexander Lukaschenko hat dem GUS-Exekutivsekretär Sergej Lebedew und dem Vorsitzenden des Kollegiums der Eurasischen Wirtschaftskommission Tigran Sarkissjan vorgeschlagen, die Erneuerung des Kooperationsmemorandums zwischen EAWK und GUS-Exekutivkomitee in die Wege zu leiten. „Dieses Dokument wird unseren GUS-Partnern helfen, sich über die eurasischen Integrationsprozesse schnell und in vollem Umfang zu informieren und die Umsetzung aussichtsreicher Kooperationsprojekte objektiv einzuschätzen“, sagte der belarussische Präsident.
