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28 Februar 2017, 18:00

Lukaschenko stellt Bau eines neuen Transplantologiezentrums zur Diskussion

MINSK, 28. Februar (BelTA) – Alexander Lukaschenko hat heute eine Anweisung gegeben, über die Zweckmäßigkeit eines neuen Zentrums für Organ- und Gewebetransplantation in Belarus zu diskutieren. Das sagte er heute beim Besuch des FBZ für Organ- und Gewebetransplantation in der Stadtklinik Nr. 9 in Minsk.

„Wir müssen einschätzen, was ein neues modernes Zentrum uns kosten kann“, sagte der Staatschef.

Alexander Lukaschenko machte sich mit modernen Technologien vertraut, besuchte die Intensivstation und die Notfallstation, die Abteilung für Transplantation und das Labor für Zellentechnologien. Er unterhielt sich mit Patienten, darunter mit Kindern, und wünschte ihnen Gesundheit und viel Erfolg.

Leiter des FBZ Oleg Rummo informierte den Staatschef über die Zukunft der belarussischen Transplantologie, über die schrittweise Rekonstruktion und Restrukturierung des Bettenfonds. Geplant sei der Bau eines neuen Kardiomoduls im städtischen Zentrum für Kardiochirurgie.

Das FBZ für Organ- und Gewebetransplantation entwickelt sehr aktiv neue Technologien und testet sie in der Behandlungspraxis, bildet hochprofessionelle Fachärzte aus, unterhält Kooperationen mit Auslandspartnern. In allen Gebietsstädten des Landes funktionieren FBZ-Filialen. Das Minsker Zentrum ist dennoch komplett ausgelastet und bietet seine Dienstleistungen nicht nur für belarussische, sondern auch für ausländische Patienten an. Seit Eröffnung des Zentrums 2005 hat sich die Zahl ausländischer Patienten mehr als verfünffacht, medizinische Dienstleistungsexporte sind um das 25-fache gestiegen.

Das Zentrum für Organ- und Gewebetransplantation führt jährlich bis zu 500 Operationen durch. Dabei wächst auch ihre Komplexität. Das Zentrum setzt eigene Knowhow sowohl bei Operationen an Erwachsenen als auch bei Kindern ein. Transplantologen bedienen sich neuer Methoden, Technologien und Algorithmen. „Wir geben unseren Patienten nicht nur neue Organe, wir bringen ihnen eine neue Lebensqualität. Unsere Erfindungen sind nicht nur in Belarus, sondern auch weltweit bekannt und anerkannt“, betonte Rummo.

Nach der Zahl der Transplantationen nimmt Belarus den ersten Platz in der GUS ein. Nach Organspende rangiert Belarus weltweit auf Platz 10.

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