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27 Dezember 2017, 11:46

Lukaschenko warnt vor Politisierung des Anti-Doping-Kampfes

MOSKAU, 27. Dezember (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko ruft dazu auf, den Anti-Doping-Kampf nicht zu politisieren. Das sagte er bei einem informellen Treffen der GUS-Staatschefs in der Residenz des russischen Präsidenten in Nowo-Ogarjowo bei Moskau.

Mit Blick auf die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees über den Ausschluss Russlands von den Winterspielen in Pyeongchang betonte der belarussische Präsident, Belarus unterstütze den russischen Anti-Doping-Kampf. Jede Verwendung von Doping-Mitteln sei unzulässig, sagte er. Dennoch müssten nur jene Sportler bestraft werden, die des Doping überführt worden seien.

Als Beispiel führte er den Ausschluss der belarussischen Ruder-Mannschaft von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio an. „Der angebliche Doping-Vorwurf erwies sich später als haltlos. Wir haben die Sache vor Gericht erkämpft. Aber die Zeit war um. Wir haben nicht nur Medaillen verloren. Am Image des Staates wurde stark gekratzt“, stellte der Staatschef fest.

„Wenn man nicht genau weiß, wer Doping-Mittel genommen hat, sollte man die ganze Sache nicht zu sehr politisieren. Sonst kommt das irgendwelchen politischen Sanktionen gegenüber einem Land vor“, fügte der Präsident hinzu.

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