MINSK, 7. April (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko fordert wichtige Entscheidungen für die Entwicklung der Wissenschaft. Das sagte er heute vor der Nationalen Akademie der Wissenschaften (NAN) bei der Besprechung zu Problemen und Perspektiven der belarussischen Wissenschaft.
Zu Beginn der Besprechung bedauerte Alexander Lukaschenko, mit Wissenschaftlern sehr selten einen Dialog zu führen, und orientierte alle Anwesenden auf eine fruchtbare Arbeit. Man müsse heute alle wichtigen Entscheidungen für die Entwicklung der belarussischen Wissenschaft treffen, sagte er.
Über die bahnbrechenden Errungenschaften und Innovationen einheimischer Forscher und Wissenschaftler, Ministerien und Betriebe dürfe man die Probleme nicht übersehen, die es heute in der Branche gebe, stellte Alexander Lukaschenko fest. Er forderte die Teilnehmer der Besprechung zum offenen und sachlichen Gespräch über die wunden Punkte, Defizite und Entwicklungsperspektiven in der Wissenschaft auf. Im Vorfeld der Sitzung habe es, so Präsident, viel Kritik in Bezug auf das Funktionieren der Wissenschaft gegeben. In diesem Zusammenhang sei eine formelle Diskussion über die Probleme einfach unfruchtbar. „Wir müssen heute nichts verschweigen und die Realien beim Namen nennen. Wir müssen heute jene Probleme herauskristallisieren, die unsere anschließenden Entscheidungen auf die Dauer beeinflussen werden“.
Der Staatschef erinnerte daran, wie in den ersten Jahren seiner Präsidentschaft aus bestimmten Kreisen Vorschläge über die Schließung der Nationalen Akademie der Wissenschaften gekommen seien. Der Präsident will damals diesem Wunsch keine Folge geleistet haben, und heute sehe er, das sei ein richtiger Schritt gewesen. Er bat die Diskussionsteilnehmer erneut darum, eine objektive Einschätzung in Bezug auf die Verwaltung und Leistungsfähigkeit der Wissenschaft zu geben.
