MINSK, 24. Juni (BelTA) – Kooperation mit der Eurasischen Wirtschaftsunion soll der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit einen wichtigen Orientierungspunkt bei der Gestaltung ihrer Wirtschaftspolitik geben. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko in seiner Rede beim Gipfeltreffen der SOZ-Staatschefs in Taschkent.
„Es gibt ein Thema, dass innerhalb der SOZ nicht intensiv genug behandelt wird, nämlich die Kooperation mit der Eurasischen Wirtschaftsunion. Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit sollte dieses Thema bei der Gestaltung ihrer Wirtschaftspolitik zum wichtigen Diskussionspunkt machen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Dafür gebe es heute viele Berührungspunkte, so der Präsident. „Indem Belarus auf seinem Territorium den chinesisch-belarussischen Industriepark „Great Stone“ baut, der zu einer wichtigen Station auf der neuen Seidenstraße werden soll, führt unser Land ganz offen vor Augen, das es bereit ist, ein Bindeglied in diesem grandiosen Wirtschaftsplan der Regierung von Xi Jinping zu sein“, so Lukaschenko.
Als ein Industrie-, Wissenschafts- und Innovationsstandort könne Belarus an Infrastrukturprojekten der SOZ teilnehmen, zum Beispiel in Transport, Logistik und Energie, Ernährungssicherheit.
Alexander Lukaschenko hat betont, dass Belarus SOZ-Staaten sein Transit- und Infrastrukturpotential zur Verfügung stellen könne. „Wir können zur westlichen Pforte von SOZ werden und sind für jede Zusammenarbeit in Industrie, Wissenschaft, Bildung, Tourismus und in humanitären Fragen offen“, versicherte der belarussische Staatschef.
