MINSK, 16. November (BelTA) – Der Algorythmus zur Verlustkompensation von Belarus wegen des Steuermanövers der Russischen Föderation im Ölbereich soll zum 15. Dezember ausgearbeitet werden. Das erklärte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Republik Belarus in Russland, Wladimir Semaschko, in einer Sendung bei Belarus 1, wie die Nachrichtenagentur BelTA berichtet.
„Die Unterhändler von Belarus und Russland haben das globale Verständnis. Die Verhandlungen verlaufen nicht einfach. Eine der Aufgaben ist es, das Verfahren zur Lösung dieses Problems zu finden. Das letzte Protokoll, dass ich als Vizepremier mit dem russischen Vizepremier Dmitri Kosak unterzeichnete, bestimmte diese Frist. Bis zum 15. Dezember muss man eine Formel finden, wie wir weiter handeln und das Manöver in Russland und Belarus neutralisieren werden. Das ist eine der Fragen. Die Regierung hat in den Beziehungen mit Russland, gleich wie mit anderen Staaten, eine Botschaft, die bei der Lösung von Problemen mit Produktlieferungen helfen soll. Es gibt Probleme mit Technik-Lieferungen. Sie müssen auch abgeschaffen werden“, bemerkte Wladimir Semaschko.
Wie berichtet wollen Belarus und Russland die Frage über die Entschädigungshöhe bis Ende laufenden Jahres durcharbeiten. In Russland werden im Rahmen des Abschlusses des Steuermanövers in der Ölbranche innere Kompensationsmechanismen vorgesehen. In Belarus gibt es derzeit keinen ähnlichen Mechanismus. In den Verhandlungen wird besprochen, wie diese Ansätze vereinheitlicht werden können.
