MOSKAU, 19. Juni (BelTA) – Vize-Regierungschefs der Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU-Staaten) werden am 21. Juni zu einer Ratssitzung der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK) in Minsk zusammenkommen. Das teilte ein EAWK-Sprecher gegenüber BelTA mit.
Nach Informationen des Apparats des EAWK-Ministers für Industrie und AIK Alexander Subbotin werden praktische Schritte zur Stärkung der industriellen Zusammenarbeit in der Union im Mittelpunkt der Sitzung stehen. Darüber hinaus werden Fragen diskutiert, die der Industrieblock der Eurasischen Wirtschaftskommission vorbereitet hat. Es handelt sich um die Entwicklung der industriellen Zusammenarbeit und den lauteren Wettbewerb auf dem EAWU-Markt.
Alexander Subbotin wird die Vizepremiers der EAWU-Staaten darüber informieren, wie die vorhin von den EAWU-Regierungen gebilligte Entscheidung über die Einrichtung des Eurasischen Engineering-Zentrums für Werkzeugmaschinenbau umgesetzt wurde. „Das Eurasische Engineering-Zentrum für Werkzeugmaschinenbau gilt als Denkfabrik einer der zukunftsweisenden Branchen und ist für die Modernisierung zuständig. Im Rahmen der Importersetzungsstrategie soll das Zentrum mit bestimmten Befugnissen ausgestattet werden, etwa für die Vorbereitung von Gutachten über die Produktion im EAWU-Raum von Werkzeugmaschinen usw.“, sagte er.
In der Sitzung des EAWK-Rates soll die Gründung eurasischer Unternehmen erörtert werden, die als Instrument der Einbindung von EAWU-Herstellern in internationale Kooperationsketten gedacht sind.
Die Vizepremiers werden über die Fördermechanismen in einzelnen Industriebranchen sprechen. „Die Juwelier-Branche besitzt ein großes Kooperations- und Exportpotential für EAWU-Unternehmen. Mit Schmucksachen, die in der EAWU produziert werden, kann man Drittstaatsmärkte erobern. Diese Frage soll diskutiert werden.“
