MINSK, 3. Dezember (BelTA) - Die Investitionen der Europischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in die Projekte in Belarus können bis Jahresende 2019 Rekordwerte in Höhe von 400 Mio. Euro erreichen. Das erklärte der belarussische Premier, Sergej Rumas, beim Treffen mit dem ersten EBWE-Vizepräsidenten, Jurgen Rigterink.
«Wir haben mehrmals erwähnt, dass 2018 der Rekord von 360 Mio. Euro erreicht wurde. Nach vorläufigen Angaben 2019 können wir 400 Mio. Euro erzielen», betonte Sergej Rumas.
Heute will man im Aschluss an das Treffen ein Kreditabkommen über EBWE-Finanzierung der Sanierung der Autostraße M3 und 12 Brücken unterzeichnen. «Das ist ein wichtiges Projekt für eine präzedenzlose Summe in Höhe von 259 Mio. Euro und das größte Projekt, das wir je mit internationalen Finanzorganisationen verwirklicht haben», machte der Premier aufmerksam.
Beim Treffen ging es um die Umsetzung von früher unterzeichneten Projekten (Kläranlage Minsk, Stelle zur Lagerung von Festabfällen in Puchowitschi und Enteisenungsanlage im Gebiet Witebsk). «Wir beschleunigten die Arbeit an diesen Rechtsakten. In nächster Zeit werden sie dem Staatschef vorgelegt», erläuterte Sergej Rumas. Diese Projekte erwiesen sich vom technischen Standpunkt aus als schwierig, weil sie nicht nur Kreditabkommen bestätigen, sondern auch festlegen, wie die Investitionsprojekte zu verwirklichen sind. Das betrifft auch Steuerbefreiung. Das hat deshalb mehr Zeit in Anspruch genommen. Künftig werden wir die Fristen für die Vorbereitung solcher Dokumente kürzen», versicherte der Regierungsleiter.
