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18 September 2019, 17:59

Energieministerium: Es gibt Vereinbarungen zum Stromexport nach AKW-Inbetriebnahme

MINSK, 18. September (BelTA) – Belarus hat Vereinbarungen zum Stromexport für 2020 nach der Inbetriebnahme des ersten Energieblocks des Atomkraftwerkes. Das sagte der belarussische Vizeenergieminister, Michail Michadjuk, im Interview mit der Nachrichtenagentur BelTA.

„Heutzutage haben wir viele Vorschläge. Es wurde eine Reihe von Exportverträgen über die Elektroenergie abgeschlossen. Nach dem Stand von 2019 wollen wir den Stromexport um mehr als 2-fache gegenüber dem Vorjahr vergrößern. Ich denke, dass mit der AKW-Inbetriebnahme unser Exportpotenzial steigern wird“, sagte Michail Michadjuk. Ihm zufolge seien die Verträge über den Export von belarussischem Strom nicht nur für dieses Jahr, sondern auch mit Blick auf die Zukunft unterzeichnet worden.

„Es ist der Stromexport nach Litauen, Polen, Russland und in die Ukraine möglich. Bei guten Aussichten auf Verträge können diese Beziehungen ausgebaut werden“, fügte der Vizeenergieminister hinzu.

Was die Ansprüche Litauens wegen des Baus des Atomkraftwerkes betreffe, kaufe das Land derzeit belarussischen Strom, so Michail Michadjuk.

Das Belarussische AKW ist ein Projekt zum Bau des Atomkraftwerkes vom Typ WWER-1200, das 18 km von Ostrowez (Gebiet Grodno) gemäß dem russischen Projekt AKW-2003 Generation 3+ umgesetzt wird. Der erste Energieblock des 2400 Megawatt leistungsstarken Atomkraftwerks (2х1200) soll 2019 ans Netz gehen. Der zweite Block soll 2020 betriebsbereit sein.

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