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25 April 2019, 13:11

Freundschaft zwischen China und Belarus verkörpert den Geist der Seidenstraße

ÜRÜMQI, 25. April (BelTA) – Die belarussisch-chinesische pragmatische Zusammenarbeit wird noch fruchtbarer werden. Diese Meinung äußerte der interimistische Geschäftsträger der Volksrepublik China in Belarus, Lo Zhanhui, im Gespräch mit einem BelTA-Korrespondenten.

Der Diplomat betonte die Wichtigkeit des Besuchs des belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko, in der Volksrepublik China, der am Zweiten Forum für internationale Zusammenarbeit „Belt and Road“ teilnimmt. „Es sollen die bilaterale Verhandlungen über Themen wie Umsetzung der „Belt and Road“-Initiative und Vertiefung der interregionalen Zusammenarbeit im eurasischen Raum geführt werden. Bei der Errichtung des „Belt and Road“ verkörpern China und Belarus den Geist der Seidenstraße: Frieden und Zusammenarbeit, Offenheit und Inklusivität, gegenseitige Kreditaufnahme, gegenseitiger Nutzen und gemeinsame Gewinne. Ich bin sicher, dass die pragmatische chinesisch-belarussische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu noch fruchtbareren Ergebnissen führen wird“, bemerkte er.

Ihm zufolge werden die chinesisch-belarussischen Beziehungen auf hohem Niveau gepflegt. Sie würden sich stabil weiter entwickeln. Das politische gegenseitige Vertrauen vertiefe sich ständig. Belarus sei eines der ersten Länder, das die Initiative „Belt and Road“ unterstützt, aktiv reagiert und sich am Bau der Seidenstraße entlang des Wirtschaftsgürtels teilgenommen hat.

Was den Chinesisch-Belarussischen Industriepark angehe, wollten die Seiten den Industriepark in eine offene Plattform für die industrielle Zusammenarbeit umwandeln sowie ihn zum typischen Projekt für die bilaterale Kooperation auf globaler Ebene machen, bemerkte Lo Zhanhui.

Der Diplomat wies auf eine effektive Zusammenarbeit in den Bereichen Kommunikationen, Logistik, Fahrzeugbau, Landwirtschaft, Infrastrukturbau hin.

Im Rahmen des Zweiten Forums für internationale Zusammenarbeit würden der Rundtisch und die hochrangige Sitzung stattfinden. Das Thema des Forums sei „Belt and Road Cooperation, Shaping a Brighter Shared Future“. An der Veranstaltung würden rund 5 Tsd. ausländische Gäste aus mehr als 150 Ländern, Vertreter von über 90 internationalen Organisationen, Staatschefs und Regierungschefs aus 37 Ländern teilnehmen, erzählte Lo Zhanhui.

Die „Belt and Road“-Initiative wurde vom Präsidenten der Volksrepublik China, Xi Jinping, 2013 angekündigt. „Ihre Förderung basiert auf den Grundsätzen der gemeinsamen Konsultationen, des gemeinsamen Aufbaus und der gemeinsamen Nutzung.

Angesichts der heutigen Herausforderungen ist China bereit, das „Belt and Road“-Projekt mit internationalen Partnern fortzusetzen. Durch diese neue Plattform müssen wir neue Impulse für die gemeinsame Entwicklung geben und den Weg zu Frieden, Wohlstand, Offenheit, Ökologie, Innovation und Zivilisation stärken“, sagte der chinesische Diplomat.

„Xi Jinping erläuterte ausführlich Leitprinzipien und Ziele der Initiative, vertiefte ihre Förderung und trägt derzeit zu ihrer nachhaltigen und langfristigen Entwicklung zum Wohle der Völker der Länder entlang der Seidenstraße bei. Der Schwerpunkt liegt auf fünf Punkten: die politische Koordinierung, die wechselseitige Verbindung der Infrastruktur, der ununterbrochene Handel, der freie Kapitalverkehr und die Stärkung der Verbundenheit zwischen den Völkern. Der Aufbau der Initiative umfasst nicht nur das Programm zur wirtschaftlichen Entwicklung, sondern auch den wissenschaftlichen und technischen Austausch, die Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Kulturtourismus, grüne Entwicklung und äußere Hilfe“, unterstrich der interimistische Geschäftsträger.

Dank dem China-Europa-Eisenbahn-Express wird der Warenaustausch gesteigert. Zusammen mit 52 Ländern, die an der Initiative teilnehmen, setzte China das Programm zur Einführung des visafreien Regimes oder des Flughafenvisums um und richtete Direktflüge mit 45 Ländern ein. Das grenzüberschreitende Zahlungssystem in Yuan umfasst bereits 40 Länder der Welt, die zur „Belt and Road“-Initiative gehören. China unterzeichnete mit 24 Ländern das Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von wissenschaftlichem Grad.

Lo Zhanhui zeigte sich zuversichtlich, dass während des Zweiten Forums „Belt and Road“ für alle Länder, darunter für Belarus, neue Wege für die Ankurbelung der internationalen Wirtschaftszusammenarbeit eröffnet werden.

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