MINSK, 21. Januar (BelTA) – Nationales Business muss zur Antriebskraft der belarussischen Wirtschaft werden. Diese Meinung sprach stellvertretender Vorsitzender der Belarussischen Forschungs- und Industrieassoziation Georgi Griz im Fernsehsender „Belarus 1“, als er die Hauptrichtungen des Programms für sozialwirtschaftliche Entwicklung von Belarus für 2021-2025 kommentierte.
„Manchmal wird uns die Meinung aufgezwungen, dass wir auf ausländische Investoren in unserem Land warten müssen. Sie verdienen hier nur Geld. Die Welterfahrungen der Staaten mit Übergangswirtschaft (Südkorea, Volksrepublik China, Polen) zeugen davon, dass nationales Business zur Antriebskraft wird. Dabei ist es belanglos, ob dieses Business vom Staat oder privaten Unternehmen betrieben wird. Hauptsächlich ist es attraktiv. Von dem Standpunkt steht die Umstellung auf Schaffung von günstigen Bedingungen für nationales Business auf der Prioritätenliste. Das Projekt der Zukunft, das das Wirtschaftsministerium vorbereitet, orientiert sich auf nationales Business“, sagte Georgi Griz.
Die Delegierten der 6. Allbelarussischen Volksversammlung besprechen die Hauptrichtungen der sozialwirtschaftlichen Entwicklung des Landes für die nächsten fünf Jahre. „Die Regierung verspricht 20% Wachstum in den nächsten fünf Jahren. Die Aufgabe muss meiner Meinung nach ehrgeiziger sein. Wenn wir das Niveau von Nachbarstaaten erreichen und nicht mehr das Land der Drittwelt sein wollen, uns um eine entwickelte Wirtschaft bemühen, zu führenden Staaten in Osteuropa werden wollen, müssen wir jährlich um 5-6% zulegen. Natürlich sind die Antriebskräfte, Quellen, Ressourcen usw. festzulegen“, betonte der Experte.
