MINSK, 18. Dezember (BelTA) - Der Entwurf des Haushalts für 2019 wurde mit Überschuss in Höhe von Br1,7 Mrd. gebildet. Das teilte Vorsitzende der Ständigen Kommission für Haushalt und Finanzen der Repräsentantenkammer, Ludmila Dobrynina, vor Journalisten mit.
Die Parlamentarierin erzählte, dass die Einnahmen des Haushalts Br23,7 Mrd., die Ausgaben Br22 Mrd. betragen. Der Überschuss macht Br1,7 Mrd. aus.
„Der Haushalt 2019 besitzt seine Besonderheiten. In erster Linie muss man seine soziale Orientierung betonen“, sagte die Abgeordnete. Man sieht Wachstum der Löhne und Gehälter im Haushalt vor. Die Ausgaben für Sozialwesen steigen an.
Schon in diesem Jahr arbeitet man an der Erhöhung der Löhne und Gehälter. „Man muss laut Entwicklungsprogramm des Landes Durchschnittslohn im Haushalt bis Ende 2019 im Verhältnis von 80% zum Durchschnittslohn im Land sichern“, erinnerte die Vorsitzende der Ständigen Kommission.
Die soziale Ausrichtung des Haushaltsentwurfs besteht darin, dass das Wachstum des Familienkapitals nach wie vor 10% beträgt. Das heißt, dass kinderreiche Familien weiterhin unterstützt werden. Außerdem sieht der Haushaltsentwurf eine höhere Förderung für die Bürger vor, die eine Verbesserung der Lebensverhältnisse benötigen. „Die Aufgabe Nummer eins umfasst Unterstützung für kinderreiche Familien, Reduzierung der Schlangen und Erhöhung von Zuschüssen“, fügte die Abgeordnete hinzu.
Geändert werden auch die Ansätze zur Finanzierung und Unterstützung des realen Wirtschaftssektors. Sie wird um 10% reduziert. Diese Mittel stehen für Sozialwesen, Entwicklung der Infrastruktur, materiell-technische Basis. „Der Schwerpunkt wird auf die Erhöhung der Effizienz des Staatssektors gelegt. In den vorigen Jahren hat man viel zur Modernisierung bestimmter Bereiche getan. Heutzutage spüren wir schon den Effekt. Exportförderung, Anschaffung moderner Technnik finden ihren Niederschlag im Haushalt 2019“, betonte Ludmila Dobrynina.
Sie hielt die Erfüllung von Schuldverpflichtungen für sehr wichtig. Der Haushaltsentwurf stellt Br5,7 Mrd. zur Tilgung sowohl der inneren, als auch der äußeren Schuld bereit.
