SANKT PETERSBURG, 16. Juni (BelTA) – Der erste stellvertretende Premierminister von Belarus Nikolai Snopkow ist der Meinung, dass Belarus und Russland dem Sanktionsdruck des Westens mit gemeinsamen Strategien in einigen Bereichen begegnen sollen. Diese Bereiche sind Digitalisierung der Produktion, Biotechnologien, Pharmazie, Mikroelektronik, Raumfahrt usw. Das erklärte er auf einer Pannel-Diskussion des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg.
„Wir können dafür ganz ruhig Programme und Mechanismen des Unionsstaates nutzen. Dann werden wir keine neuen Instrumente zu erfinden brauchen. Der Prozess sollte so weit wie möglich entbürokratisiert und mit substantiellen Ressourcen ausgestattet werden. Oder wir könnten an ein spezielles Instrument denken, z. B. einen Investitionsvertrag. Mit der Produktion von Komponenten, die zwischen russischen und belarussischen Unternehmen aufgeteilt werden, und garantierten Verkäufen im Rahmen der entsprechenden Regierungsprogramme“, sagte Nikolai Snopkow.
Der erste stellvertretende Premierminister ist der Ansicht, dass die jüngsten Vereinbarungen der Staats- und Regierungschefs von Belarus und Russland über die Bereitstellung von 1,5 Mrd. USD für den Aufbau von importersetzenden Produktionsanlagen in Belarus zur Deckung des gemeinsamen Bedarfs in diesem Zusammenhang wichtig sind. „Sie sollten umgehend umgesetzt werden“, sagte Nikolai Snopkow.
