MINSK, 22. Juli (BelTA) – Wirtschaftliche Situation und Kreditpolitik in Belarus und Russland 2019 standen im Mittelpunkt der Sitzung des Interbanken-Währungsrates der Nationalbank der Republik Belarus und der Russischen Zentralbank, die am 19.-20. Juli in Petrosawodsk unter Co-Vorsitz des Vorstandvorsitzenden Pawel Kallaur (Belarus) und der Präsidentin der Zentralbank Elvira Nabiullina (Russland) stattfand. Das teilte ein Banksprecher gegenüber BelTA mit.
Im Fokus der Sitzung standen darüber hinaus Mechanismen zur Regelung und Aufsicht im Bereich der Finanzen, die Lage der Bankensektoren der beiden Staaten. Die Gesprächspartner tauschten sich über aktuelle Fragen aus, die sich auf die Aktivitäten der Banken beziehen.
Der Interbanken-Währungsrat wurde im November 1999 von der Nationalbank der Republik Belarus und der Zentralbank der Russischen Föderation gegründet. Zu den Hauptaufgaben der Bank gehören die Vorbereitung zwischenstaatlicher Abkommen im Bereich des Bankwesens, die Vereinheitlichung von Rahmenbedingungen im Finanz- und Bankensektor mit dem Ziel, den Wirtschaftssubjekten der beiden Länder gleiche Bedingungen zu gewährleisten. Zu den weiteren Aufgaben des Rates zählen die Erarbeitung von Empfehlungen für eine aufeinander abgestimmte Geld-, Kredit- und Währungspolitik.
