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14 Januar 2019, 10:54

Lukaschenko: Belarus kann seine Zusammenarbeit mit Ungarn in allen Bereichen ausbauen

MINSK, 14. Januar (BelTA) – Belarus ist bereit, den Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ungarn in allen Bereichen auszubauen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei einem Treffen mit dem ungarischen Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Handel, Péter Szijjártó.

„Wir sind bereit, den Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren Staaten auf breiter Ebene auszubauen“, sagte Alexander Lukaschenko.

„Der aktuelle Handelsumsatz von $180 Mio. bis $200 Mio. im Jahr ist gering, besonders wenn man das vorhandene Potential anschaut. Wir pflegten früher sehr enge Kooperationsbeziehungen. Und heute sind wir bereit, in alle Bereichen weiter zu arbeiten und unseren Handel sowie wirtschaftliche Zusammenarbeit fortzusetzen“, sagte Lukaschenko.

Belarus sei Vollmitglied der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) und pflege mit China im Rahmen der Initiative „Ein Gürtel und eine Straße“ sehr enge Beziehungen, sagte Lukaschenko. „Containerzüge verkehren zwischen China und Europa, die ganze Logistik ist aufgebaut. Wir können ungarische Interessen in Belarus vertreten. Gleichzeitig hoffen wir darauf, dass Ungarn als EU-Mitglied uns auf der europäischen Arena unterstützen wird. Mit der Verflechtung dieser Interessen können der Handel und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Staaten eine neue Dynamik erhalten“, zeigte sich der Staatschef überzeugt.

Belarus und Ungarn entwickelten gemeinsame Projekte im Maschinenbau, in Pharmaindustrie, Bauindustrie und Finanzwesen, erinnerte der Staatschef. „Wir können auf breiter Basis zusammenarbeiten. Sie wollen Ikarus-Busse wieder bauen – Belarus ist bereit, Ihnen dabei praktisch kostenlos zu helfen. Wir wissen, was man in Ungarn lernen kann. Wir nutzen ihre Erfahrungen erfolgreich in unserem Land.“

Der Staatschef dankte der ungarischen Seite für ihren Beitrag zur Normalisierung der Belarus-EU-Beziehungen.

Péter Szijjártó hob hervor, dass sich Ungarn als ein zentraleuropäischer Staat für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Ost und West einsetze. „Diese Kooperation ist nicht nur im Interesse Russlands oder der USA. Diese Kooperation ist im nationalen Interesse Ungarns selbst. Wir wollen unsere Bemühungen mit allen Akteuren vereinigen, die es für wichtig halten, dass die Zusammenarbeit zwischen Ost und West stattfindet. Wir arbeiten auch daran, dass Belarus ebenfalls gute Beziehungen mit der Europäischen Union hat“, führte der Minister aus.

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