MINSK, 2. Juli (BelTA) – Belarussen brauchten mehr als 1000 Jahre, um unabhängig zu werden. Das erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einer Feierstunde zum Tag der Unabhängigkeit.
Das Staatsoberhaupt betonte, dass der Tag der Unabhängigkeit zu einem Symbol der Freiheit des belarussischen Volkes geworden sei. Das belarussische Volk habe im schrecklichsten Krieg in der Geschichte der Menschheit den Tod selbst besiegt.
„Belarussen brauchten über 1000 Jahre, um die Unabhängigkeit zu erlangen. Das war ein langer Weg voller Kämpfe. Kämpfe mit dem Klima um die Ernte, gegen die Besatzer um das eigene Land, gegen die Unterdrücker um die Freiheit, gegen Invasoren um den Glauben, Kultur und Traditionen“, sagte der belarussische Staatschef.
„Doch der Große Vaterländische Krieg wurde zu einem Krieg ums Leben und Überleben der Nation, ein Krieg darum, welchen Platz auf der Weltkarte der junge Staat Belarus einnehmen soll“, betonte das Staatsoberhaupt.
„Die Jahre der deutschen Besatzung haben den Menschen klar und brutal die wahre Bedeutung von Begriffen wie Sicherheit, Freiheit, Souveränität und Unabhängigkeit vor Augen geführt. Diese Werte hätten für immer verloren gehen können, aber sie wurden am Tag der Befreiung unserer Hauptstadt Minsk wieder gewonnen“, sagte Alexander Lukaschenko. Es seien vier Generationen vergangen. „Aber die Erinnerung an die Helden, die uns die Zukunft geschenkt haben, lebt in unseren Herzen. Wir empfinden einen großen Schmerz, aber noch mehr Stolz. Wir sind uns dessen bewusst, dass wir alle, die Belarussen von heute, Träger des Siegergens sind“.
