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08 Oktober 2019, 11:39

Lukaschenko: In den letzten 20 Jahren ist Belarus in eine einzigartige Lage geraten

MINSK, 8. Oktober (BelTA) - Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, betonte in der heutigen internationalen Konferenz „European Security: Stepping back from the brink“ die einzigartige geopolitische Lage rund um Belarus in den letzten 2 Jahrzehnten.

„In den letzten 20 Jahren befindet sich Belarus in einer einzigartigen Lage. Einerseits sind wir militärpolitischer Aliierter Russlands, Mitgliedsland der Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit. Kein Staat pflegt solche Kontakte zu Moskau wie wir. Gleichzeitig hat unser Land internationale Verträge über Sicherheit und Vertrauensmaßnahmen mit allen Nachbarstaaten, unter anderem mit NATO-Mitgliedern geschlossen. Mit der Ukraine haben wir über 120 internationale Abkommen signiert. Wir sind bereit, diese bilateralen Abkommen zu verbessern“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Ihm zufolge zeugen die Signale von Partnern, dass sie zur Kooperation bereit sind. „Das ist eine einzigartige Ressource in der gegenwärtigen Lage. Wir müssen sie nutzen, damit wir, Europäer, sich selbst und der ganzen Welt beweisen, dass die Architektur der europäischen Sicherheit wiederhergestellt werden kann und Russland und NATO sowie China und die USA ein anderes Modell der Beziehungen haben können. Es kann eine andere Projektion auf Europa geben, die nicht mit der in den letzten fünf Jahren verglichen werden kann“, bemerkte das Staatsoberhaupt.

Der Präsident fügte hinzu, dass sich Belarus an der Erfolgsgeschichte der regionalen Sicherheit festhält. Das Land wird auch weiterhin dabei bleiben. Alexander Lukaschenko zufolge bezweifelten einige Staaten die Möglichkeiten von Belarus. Das Land biete sich weiterhin als Verhandlungsplattform an.

„Die geographische Lage von Belarus, jahrhundertealte geistige und kulturelle Traditionen der Belarussen, Friedensordnung und Aufbauarbeit bedingen unsere Position. Fügen sie auch unsere Geschichte hinzu: Wir haben viele Leiden im Krieg erlitten. Dabei haben nicht wir diese Kriege begonnen und nicht immer für sich selbst gekämpft“, hob der belarussische Präsident.

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