MINSK, 14. Oktober (BelTA) – Alexander Lukaschenko trifft sich heute mit dem Leiter des WHO-Regionalbüros für Europa Hans Kluge.
In den letzten Jahren hat das belarussische Gesundheitswesen seine Position in der internationalen medizinischen Gemeinschaft gestärkt, und zwar dank den Errungenschaften in verschiedenen medizinischen Bereichen, Ergebnissen von Hightech-Eingriffen in der Transplantation, Herz- und Neurochirurgie, Traumatologie, Augenheilkunde, Krebsheilkunde und Onkohämatologie sowie Investitionsprojekten in der pharmazeutischen Industrie, die zur Einführung neuer einheimischer Arzneimittel beitragen.
Im Gesundheitswesen gehört Belarus zu den besten Ländern der Welt: Bei der Anzahl der Krankenhausbetten (1,1 Tsd. Betten pro 100 Tsd. Einwohner), Anzahl der Ärzte (579 pro 100 Tsd.) und der Krankenschwestern (1320 pro 100 Tsd.) gehört das Land zu den zehn führenden Ländern. Darüber hinaus hat Belarus eine der niedrigsten Mütter- und Kindersterblichkeitsraten weltweit. Insgesamt rangiert das Land unter den ersten 25 Ländern des WHO Basic Health Coverage Index (76 von 100 möglichen Punkten).
Jedes Jahr kommen 150.000 ausländische Patienten aus über 100 Ländern zur Behandlung und Genesung nach Belarus. Trotz der schwierigen epidemiologischen Situation in den Nachbarländern wurden die Arbeiten zur Steigerung des Exports medizinischer Dienstleistungen nicht eingestellt.
Unter Berücksichtigung der gegenwärtigen epidemiologischen Situation mit COVID-19-Infektionen in Belarus und den Nachbarländern hat die ressortübergreifende Arbeitsgruppe des Ministerrats beschlossen, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um der Ausbreitung von COVID-19 entgegenzuwirken und ein nachhaltiges Funktionieren der nationalen Wirtschaft und des sozialen Bereichs zu gewährleisten. In Belarus wird die Impfung der Bevölkerung fortgesetzt, und es wurde ein entsprechender nationaler Aktionsplan beschlossen.
