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14 Dezember 2018, 13:08

Lukaschenko: Vor dem Hintergrund des äußeren Drucks muss man sich einigen

MINSK, 14. Dezember (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hält es für wichtig, die Integration mit Russland und in der Eurasischen Wirtschaftsunion auch vor dem Hintergrund des äußeren Drucks fortzusetzen. Das sagte er heute beim Gespräch mit russischen Journalisten und Experten.

„Wir hatten Glück im Unglück – so sagte ich eines Tages den EAWU-Regierungschefs. Wir müssen angesichts dieses äußeren Drucks einig sein und unser Glück hier suchen. Warum tun sie das nicht?“

„Wir müssen nicht so tun, als ob wir über kleine Probleme hinwegsehen oder sie ignorieren… Wissen Sie, kleine Probleme sollte man lieber überhaupt nicht schaffen… Was soll der Streit? Gut, sie wollen uns die zusätzlichen 5 Milliarden Kubikmeter Gas nicht verkaufen. Was werden sie denn mit diesem Erdgas tun in Zeiten, wo die Abkehr von traditionellen Energiequellen in einem unheimlich rasanten Tempo stattfindet?“, fragte der Präsident.

Dabei präzisierte der Staatschef den Kern des Problems: „Belarus bittet nicht bloß um eine Preissenkung für Gas. Belarus braucht gleichwertige Bedingungen.“

Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass heute in der Welt Handelskriege geführt würden und dass sich mit Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten die Situation rund um die Welthandelsorganisation erschwert habe. Unter den EAWU-Ländern sei nur Belarus kein WTO-Mitglied, obwohl es Absprachen gegeben habe, beim WTO-Beitritt das Handeln zu koordinieren. Aber Russland sei der Welthandelsorganisation beigetreten, Kasachstan auch. „Jetzt sind Probleme rund um die WTO offensichtlich geworden. Die G20-Staaten haben erklärt, dass die WTO reformiert werden muss. Dieses Thema stand neulich beim Gipfeltreffen in Sankt Petersburg zur Debatte. Da hat Nursultan Nasarbajew sagt: Lukaschenko hat wieder gewonnen“, sagte das Staatsoberhaupt.

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