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06 Mai 2022, 09:45

Lukaschenko: Westen denkt immer wieder Anlässe für Verhängung von Sanktionen aus

MINSK, 05. Mai (BelTA) - Die westlichen Länder und die Vereinigten Staaten denken immer wieder neue Anlässe aus, um immer wieder neue und neue Sanktionen gegen Belarus zu verhängen, hat der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Associated Press erklärt.

"Warum sollte ich euch, die Amerikaner, den Westen, unterstützen? Diejenigen, die jeden Monat neue, illegale Sanktionen gegen Belarus verhängen? Wir tragen vor euch keine Schuld. Aber ihr übt ständig Druck auf uns, auf unser Volk aus. Weswegen? Was haben wir getan, dass ihr auf uns Druck ausüben? Ihr denkt immer wieder neue aus (Anmerkung von BELTA: Anlässe für Verhängung von Sanktionen)", betonte der belarussische Staatschef.

Ihm zufolge erlaubt sich Russland ein solches Verhalten gegenüber Belarus nicht. Die beiden Länder sind eng miteinander verbündet und unterstützen sich gegenseitig. "Warum sollte ich eine andere Politik gegenüber Putin und Russland verfolgen? Das ist eine rhetorische Frage", so der Präsident.

Obwohl es zwar Situationen gebe, in denen er sich mit dem russischen Staatschef streite, sagte Alexander Lukaschenko. "Es gab Gründe für den Streit, und die sind bis heute nicht geklärt. Wir sprechen darüber. Manchmal führe ich sogar Beispiele an. Ich sage ihm: Schau mal, wie Amerikaner und Europäer die Ukraine unterstützen und wie sie sich gegenseitig unterstützen, indem sie gleiche Bedingungen für alle Länder schaffen. Die Deutschen und Amerikaner haben bereits die Nase voll von Litauen und Lettland. Dennoch unterstützen sie sich geduldig gegenseitig, wie sie es vereinbart haben."

Was den Unionsstaat von Belarus und Russland betreffe, so seien hier trotz dem allgemeinenen Widerstand den westlichen Sanktionen immer noch keine gleichen Bedingungen für die Menschen und Wirtschaftseinheiten geschaffen worden. "Wir diskutieren das ganz offen. Wir bewegen uns langsam in diese Richtung", sagte Alexander Lukaschenko.

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