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15 November 2021, 13:22

„Wir werden uns wehren, es gibt kein Zurück mehr“: Lukaschenko kündigt harte Antwort auf Sanktionen an

MINSK, 15. November (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat eine harte Antwort versprochen, wenn die Europäische Union ein neues Sanktionspaket gegen Belarus verhängt. Das erklärte er heute bei einem Treffen mit der Arbeitsgruppe, die sich mit der Fertigstellung des Verfassungsentwurfs beschäftigt.

Belarus werfe man vor, es sei für die Auslösung der Migrationskrise mitverantwortlich, sagte Lukaschenko. Deshalb drohe die EU mit einem weiteren Sanktionspaket. „Eine Fluchtroute über sein eigenes Land zu organisieren – das lohnt sich nicht. Belarus hat das nie getan und hat auch nicht die Absicht, so etwas zu tun. Man droht uns mit Sanktionen. Na gut, dann schauen wir mal. Alle glauben, dass ich nur scherze, dass ich nur labere und weiter nichts. Mitnichten! Wir werden uns wehren können. Spaß beiseite, es gibt für uns kein Zurück mehr.“

„Das sage ich nur, damit Sie alle wissen, was vor sich geht und in welche Richtung wir arbeiten und handeln müssen, um unsere Gesellschaft zu erhalten“, erklärte das Staatsoberhaupt, weshalb er das Thema der Migrationskrise und der Sanktionen ansprach. Ihm zufolge strömen täglich zahlreiche Touristen und andere ausländische Staatsangehörige über Belarus. „Das ist ein Hexenkessel, in dem alles brodelt und brennt. Hier darf es auf keinen Fall zu Spannungen kommen“, sagte der belarussische Staatschef. „Dennoch ist die Verfassung eines der Themen, das unsere ins Ausland Geflohenen ausnutzen wollen, um unser Land erneut zu destabilisieren. Ich muss warnen, dass ihre Bemühungen wieder scheitern werden. Dieses mal werden sie überhaupt keinen Erfolg haben.“

„Und wir werden auf Sanktionen unbedingt reagieren. Das kommt überhaupt nicht in Frage“, versicherte der Staatschef.

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