MINSK, 29. November (BelTA) – Acht Pilotprojekte in Wissenschaft und Technologie werden in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten umgesetzt. Das sagte der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Wissenschaft und Technologie (GKNT), Alexander Schumilin, heute vor Journalisten vor der Sitzung des Zwischenstaatlichen Rates für die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technik und Innovationen im GUS-Hauptquartier in Minsk, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Heutzutage werden in der GUS acht Pilotprojekte umgesetzt. Vier Projekte wurden bereits umgesetzt. Es wurden Ergebnisse erzielt. Das sind Projekte in den Bereichen Prospektieren, Nanowerkstoffe, Schaffung verschiedener intelligenter Systeme, Ökologie, Weltraum“, sagte Alexander Schumilin.
Er bemerkte, früher hätten Wissenschaftler der GUS-Staaten mit der Staatsunterstützung gerechnet. Derzeit werde es geplant, die Privatwirtschaft in diese Prozesse hineinzuziehen. „Wir richteten den Internationalen Fonds für Innovationsentwicklung der GUS ein. Während der Sitzung des Zwischenstaatlichen Rates für die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technik und Innovationen in Minsk wird erörtert, welche Unterstützung er für die Umsetzung von Projekten geben kann. Wir werden eine Möglichkeit zur Einrichtung des Zentrums für die Entwicklung des innovativen Unternehmertums der GUS beraten. Wir werden die Frage zur Einschaltung junger Kollektive und der Jugend zur Entwicklung von Wissenschaft und Technologien anschneiden“, erzählte der GKNT-Vorsitzende.
Der Zwischenstaatliche Rat für die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Technik und Innovationen wurde 2009 eingerichtet. Zu seinen Funktionen gehören Koordinierung der wissenschaftlich-technischen und innovativen Politik und ihrer einzelnen Komponenten, Bildung der finanziell-wirtschaftlichen Mechanismen zur Unterstützung gemeinsamer Programme und Projekte in diesem Bereich. Der Rat soll die Entwicklung neuer Kooperationsformen, Staatsunterstützung für eine effektive Nutzung der vorhandenen Potenziale, Schaffung günstiger Bedingungen für die Stärkung der direkten Beziehungen zwischen wissenschaftlichen Forschungsorganisationen und innovativ-technischen Organisationen, Wissenschaftlern und Spezialisten der GUS-Staaten fördern.
