KASAN, 23. August (BelTA) - Die belarussische Delegation mit dem Bildungsminister, Igor Karpenko, an der Spitze hat sich in Kasan mit Kollegen aus Russland zur Besprechung des Projekts des Unionsstaates „Zug der Erinnerung und des Ruhmes“ getroffen. Das Projekt wird dem 75. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg gewidmet.
„Das Konzept des Projekts besteht darin, sich an den ersten Militärzug zu erinnern, der in Moskau am 21. Juli 1945 eintraf. Der Zug fährt von der westlichen Grenze bis zum Osten. Somit wird die Wichtigkeit des großen Landes hervorgehoben, das im schwierigsten Krieg siegte. Man konnte auch dank Hinterlandkämpfern den Sieg erobern, die notwendige Produkte zur Front lieferten“, erläuterte Igor Karpenko.
Der Zug verbindet Brest, Minsk, Orscha und russische Städte des Militärruhmes (Moskau, Smolensk, Nowossibirsk, Wladiwostok). „Kasan wird vielleicht die Liste ergänzen. Für uns ist es symbolisch, weil es in dieser Stadt eine ziemlich große belarussische Diaspora gibt. Während der Evakuation hat unser bekannter Dichter Janka Kupala einige Zeit eben in Kasan gewohnt. Es gibt das Zimmer, wo er wohnte. Wir haben es besucht“, erzählte der Minister.
Am Projekt nehmen etwa 160 belarussische und russische Jugendliche, die über 7 Tsd. Kilometer zurücklegen. Bei jeder Station werden Gedenktafeln gehängt, Treffen mit Gästen, einschlägige Veranstaltungen, Konzerte usw. durchführt.
Im Herbst wird ein Organisationskomitee aus Vertretern beider Seiten eingerichtet. Sie erarbeiten das Programm.