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27 Januar 2021, 14:43

Belarus lädt IPPAS-Mission der IAEA im Sommer ein

MINSK, 27. Januar (BelTA) – Belarus will im Sommer 2021 eine Mission der Internationalen Atomenergieorganisation zu technischen Konsultationen einladen. Wie der stellvertretende Leiter des Departements für Nuklear- und Strahlungssicherheit beim Katastrophenschutzministerium (Gosatomnadsor), Alexander Dokutschajew, bei einem Briefing im BelTA-Pressezentrum sagte, handelt es sich um die Experten der IPPAS-Agentur (International Physical Protection Advisory Service).

„In diesem Jahr wollen wir eine Beratungsmission für den physischen Schutz von Nuklearstoffen einladen. Die Vorbereitungen auf diese Visite werden in der nächsten Woche beginnen. Die Mission soll Ende Juni – Anfang Juli eintreffen. Außerdem erwarten wir im 4. Quartal dieses Jahres die Durchführung einer IRRS-Post-Mission“, erzählte Dokutschajew.

Nach seinen Angaben wird im Jahr 2022 eine weitere Post-Mission der EPREV nach Belarus kommen.

Die Einladung mehrerer Post-Missionen hängt damit zusammen, dass die IAEA nach Abschluss wichtiger Missionen nun überprüfen will, inwieweit Belarus die Vorschläge und Empfehlungen der Atomenergieorganisation implementiert hat, führte der Experte aus. „In der Regel halten wir uns am Zeitplan fest und erfüllen alle Empfehlungen internationaler Experten, die unsere Arbeit übrigens sehr hoch bewerten“, bemerkte Alexander Dokutschajew.

Das Ziel der IAEA-Missionen besteht darin, positive Praktiken zu ermitteln, die von den anderen Staaten übernommen werden könnten. So hat zum Beispiel die Leitung der IRRS-Mission die belarussischen Ansätze zur Koordination des AKW-Baus als eine „gute Praxis“ bewertet.

„Wie bereiten uns sehr aufmerksam auf verschiedene IAEA-Missionen vor. Wir prüfen alle Vorschläge und Empfehlungen unserer Kollegen und Atomexperten gründlich nach, insbesondere wenn sich diese auf die Sicherheit des Kernkraftwerks und die Entwicklung der Nuklearenergie insgesamt beziehen“, resümierte Dokutschajew.

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