MINSK, 27. Juli (BelTA) – Wissenschaftler aus Belarus und Russland heben die Messlatte der Zusammenarbeit auf eine neue zwischenstaatliche Ebene. Das sagte der Staatssekretär des Unionsstaates Dmitri Mesenzew heute vor Journalisten.
Dmitri Mesenzew nahm heute am Treffen zwischen dem Präsidenten der Republik Belarus Alexander Lukaschenko und der Leitung des Nationalen Forschungszentrums „Kurtschatow-Institut“ teil. Nach seinen Angaben geht es heute nicht einfach um die Zusammenarbeit zwischen den belarussischen und russischen Wissenschaftlern auf der Ebene von Forschungszentren und -instituten, sondern um die Zusammenarbeit auf der zwischenstaatlichen Ebene.
„Wir haben den Staatschef über mögliche Formate der Zusammenarbeit, eine neue Philosophie der wissenschaftlichen Suche unter der Schirmherrschaft des Unionsstaates, über die Schaffung von Infrastruktur für Grundlagen- und angewandten Forschung informiert. Diese Zusammenarbeit wird zur Unterstützung der russischen und belarussischen Wirtschaften beitragen“, erzählte Mesenzew.
Der Staatssekretär bezeichnete den Beginn der Zusammenarbeit zwischen der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus und dem Kurtschatow-Institut, das aus mehr als 10 Forschungszentren besteht, als die wichtigste Etappe bei der Umsetzung des Unionsprogramms im wissenschaftlichen Bereich. Belarussische Wissenschaftler planen, die facettenreiche Zusammenarbeit in der Wissenschaft fortzusetzen - von der Herstellung neuer Medikamente (was im Falle einer Pandemie besonders wichtig ist) bis hin zur friedlichen Atomnutzung und naturbasierten Technologien.
„Das ist eine Bestätigung jener Beziehungen, denen wir heute alle dienen müssen: zum Wohle der Menschen und des Unionsstaates. Diese Kooperation soll inhaltsreich und vorteilhaft für beide Seiten sein. Sie soll bestätigen, dass das Potenzial des Unionsvertrages gewichtig und sinnvoll sein soll“, betonte Dmitri Mesenzew.
