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20 Januar 2021, 11:39

Brest und Biała Podlaska erarbeiten gemeinsame Projekte in der grünen Wirtschaft

BREST, 20. Januar (BelTA) – Brest und das polnische Biała Podlaska erwägen im Rahmen der grenzüberschreitenden Partnerschaft gemeinsame Projekte in der grünen Wirtschaft. Das sagte der erste stellvertretende Vorsitzende der Stadtregierung Brest, Wadim Krawtschuk, heute vor Journalisten.

Das Programm der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit „Polen – Belarus – Ukraine“ war für den Zeitraum 2014-2020 ausgelegt. Brest und Biała Podlaska stemmen im Rahmen dieses Programms mehrere gemeinsame Projekte. Eines davon zielt auf die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur ab. Die EU finanziert dieses Projekt mit über 2 Millionen Euro. In Biała Podlaska wurden aus diesen Mitteln zwei Verkehrskreisel auf der internationalen Autobahn M1/E30 gebaut. Zur Inbetriebnahme des Objektes reiste auch eine Delegation aus Brest an.

„Bei einem Treffen im Bürgermeisteramt von Biała Podlaska wurden Zukunftsprojekte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit besprochen. Im Mittelpunkt standen gemeinsame Vorhaben, die im Rahmen des Programms „Polen – Belarus -Ukraine“ in den Jahren 2021-2027 umgesetzt werden sollen“, erzählte Krawtschuk. „Wir haben darüber gesprochen, wie wir im öffentlichen Personenverkehr einen Übergang zur Elektromobilität schaffen und welche Projekte zur Energieeinsparung und energetischen Sanierung von sozialen Einrichtungen möglich sind. Eine andere Richtung ist die Reinigung und Weiterverwendung von Regenwasser. Diese drei Richtungen sind sowohl für uns als auch für Biała Podlaska von Interesse“. Wadim Krawtschuk fügte hinzu, dass Brest und Biała Podlaska Partnerstädte sind und nicht nur im sozialen Bereich eng zusammenarbeiten, sondern auch die wirtschaftliche Kooperation stärken.

Brest setzt aus dem Mitteln des EU-Länderprogramms ein weiteres Projekt im Stadtverkehr um – automatisierte Verkehrskontrolle. Sie ermöglicht eine Umverteilung der Verkehrsströme, was zum Abbau von Staus führt. Die Stadt hat bereits mehrere Kreuzungen mit „intelligenten“ Ampeln ausgestattet.

„Wir stimmten die Grünphasen der Ampeln so aufeinander ab, dass die Fahrzeuge den Straßenzug ohne Halt passieren können. Das nennt man die Grüne Welle. Damit entlasten wir den Innenstadtverkehr und verteilen die Verkehrsströme neu. Im Moment werden alle technischen Anpassungsarbeiten und Software-Tests durchgeführt. Im ersten Quartal wird das intellektuelle System in Betrieb genommen“, resümierte der erste stellvertretende Vorsitzende der Stadtregierung.

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