MINSK, 13. März (BelTA) – Belarus und Russland arbeiten im Bereich der internationalen Sicherheit eng zusammen. Das erklärte stellvertretender Außenminister Andrej Dapkjunas bei den belarussisch-russischen außenpolitischen Sicherheitskonsultationen in Minsk.
„Belarus und Russland haben eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf breitester Ebene aufgebaut. Sie koordinieren ihre Aktivitäten in Bezug auf viele Themen, darunter die internationale Informationssicherheit“, sagte Vizeminister. Er erinnerte daran, dass sich die Außenministerien von Belarus und Russland im November 2018 darauf geeinigt hätten, den sicherheitspolitischen Dialog fortzusetzen. „Die Tatsache, wie repräsentativ die russische Delegation heute bei den Konsultationen vertreten ist, zeugt davon, welche Bedeutung die beiden Partnerstaaten dem Thema IKT-Kooperation beimessen. Heute können wir unsere Pläne aufeinander abstimmen und Weichen für eine weitere Zusammenarbeit stellen. Wir erwarten von diesem Treffen neue Impulse und Anregungen für die Umsetzung des bilateralen Abkommens über die internationale Informationssicherheit“, sagte er.
Im Vorfeld der Konsultationen kam der Sicherheitsrat der Republik Belarus zu einer Sitzung zusammen und beriet über den Masterplan (Konzeption) der Informationssicherheit. „Im IKT-Zeitalter wird die Information zu einer wichtigen strategischen Ressource des Staates. Und der Schutz der Information gehört zum unentbehrlichen Baustein der nationalen Sicherheit“, sagte der Diplomat. „Belarus will mit dem Masterplan für Informationssicherheit Normen und Regeln für das Verhalten im Cyberraum festlegen. Angesichts der Umsetzung des Dekrets über die Digitale Wirtschaft ist diese Konzeption besonders aktuell.“
